top of page
musicmakermark

Gene Quill

Amerikanischer Jazz-Altsaxophonist, Klarinettist und Bandleader, geboren am 15. Dezember 1927 in Atlantic City, New Jersey, als Daniel Eugene Quill. Er wurde mit 13 Jahren Berufsmusiker und arbeitete bei Jerry Wald, Art Mooney, Buddy DeFranco, später bei Claude Thornhill, Gene Krupa, Dan Terry und Quincy Jones.


Mit Phil Woods leitete er zwei Gruppen. Vom Phil Woods/Gene Quill Quintet erschien "Phil And Quill With Prestige" (Prestige, 1957) mit George Syran (p), Teddy Kotick (b) und Nick Stabulas (dm). "Phil And Quill" (RCA Victor, 1957) war eine Aufnahme des Phil Woods-Gene Quill Sextets mit Sol Schlinger (bars), Dave McKenna (p), Burgher Jones (b) und Shadow Wilson (dm) als weitere Mitmusiker.

 

Die Stücke der beiden Alben sowie zwei weitere Tracks und die Stücke der LP "Phil Talks With Quill" (Epic, 1959) von The Phil Woods Quartet With Gene Quill wurden später auf der Doppel-CD "Complete Quintet And Sextet Sessions 1956-1957" (Fresh Sound, 2007) auf einer Doppel-CD vereint.

 

Mit Sahib Shihab und Hal Stein gingen Woods und Quill für "Four Altos" (Prestige, 1958) ins Studio. Die vier Altsaxophonisten wurden von Mal Waldron (p), Tommy Potter (b) und Louis Hayes (dm) begleitet. Dazu wirkte Gene Quill bei mehreren weiteren Aufnahmen unter Phil Woods alleiniger Leitung oder zusammen mit anderen Musikern als gleichberechtigter Partner mit.

 

"3 Bones And A Quill" (Royal Roost, 1959) hiess sein einziges Album unter seinem Namen allein. Für die Aufnahmen holte er Frank Rehak, James Dahl und Jimmy Cleveland (tb), Hank Jones oder Nat Pierce (p), Whitey Mitchell (b) und Charlie Persip (dm) dazu. Keine Aufnahme kam von Gene Quill And His Quintet heraus. Das Gene Quill-Dick Sherman Quintet teilte sich mit The Jazz Modes die LP "Jazzville Vol. 1" (Dawn, 1956). Quill und Dick Sherman (tp) wurden von Dick Katz (p), Teddy Kotick (b) und Osie Johnson (dm) begleitet.

 

Unter dem Titel "The Tiger - Portrait Of A Great Alto Player" (Fresh Sound, 2011) wurden Aufnahmen, bei denen Quill in den 1950er Jahren mitgewirkt hatte, vereint. "Four Classic Albums Plus Bonus Tracks" (Real Gone, 2016) hiess ein 4-CD-Set mit Stücken von Four Altos sowie aus Alben mit Phil Woods, Manny Albam, John Carisi/Gil Evans und Mundell Lowe.

 

Er war Mitglied der Gruppen Al Cohn And His "Charlie's Tavern" Ensemble, Billy Byers Sextet, Bob Brookmeyer And His Orchestra, The Bill Potts Big Band, Claude Thornhill And His Orchestra, Elliot Lawrence And His Orchestra, Gerry Mulligan & The Concert Jazz Band, Gil Evans And His Orchestra und Hal Schaefer And His Orchestra.

 

Er spielte auch im Joe Newman Octet, Joe Newman Sextet, Johnny Richards And His Orchestra, Larry Sonn Orchestra, Manny Albam And His Jazz Greats, Mundell Lowe Quintet, Oscar Pettiford & His All Stars, Quincy Jones And His Orchestra, Ray Ellis And His Orchestra, The Billy Byers-Joe Newman Sextet, The Quincy Jones Big Band und Tito Puente And His Orchestra.

 

Später musste er krankheitsbedingt seine Karriere abbrechen. Gene Quill starb am 8. Dezember 1988, sieben Tage vor seinem 61. Geburtstag in seiner Geburtsstadt Atlantic City, New Jersey.        09/24

 

0 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Tani Tabbal

bottom of page