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Geoff Downes

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Britischer Prog Rock-Keyobarder, Sänger, Songwriter und Bandleader, geboren am 25. August 1952 in Stockport, Cheshire, Sein Vater war Kirchenorganist und seine Mutter Pianistin. Downes begann sich deshalb früh mit Keyboards zu beschäftigen.



Er spielte in mehreren lokalen Bands, bevor er 1972 ein Studium an der Musikhochschule in Leeds am dortigen College of Music aufnahm. Er studierte klassische Musik und Jazz und beschäftigte sich mit Jazz Rock und spielte in einer Band namens She's French.

 

1975, nach dem Studium, zog Downes nach London, wo er als Session-Keyboarder arbeitete und Werbemelodien komponierte. Er spielte gleichzeitig in mehreren Bands. Beim Vorspielen für die Band von Popsängerin Tina Charles traf er 1976 Trevor Horn.

 

Downes und Horn gründeten mit anderen Musikern, darunter mit dem späteren Hollywood-Soundtrack-Komponisten Hans Zimmer und mit Thomas Dolby die Band Camera Club. Als diese Band später als Bruce Woolley And The Camera Club das Album "English Garden" (Epic, 1979) veröffentlichte, waren Downes, Horn und Zimmer nicht mehr dabei.

 

Das Album enthielt aber mit "Video Killed The Radio Star" einen von Downes geschriebenen Song. Downes und Horn hatten inzwischen mit The Buggles eine Band gegründet. Auch deren Debutalbum "The Age Of Plastic" (Island, 1979) enthielt diesen Song, der ebenfalls auch einer Single ausgekoppelt wurde.

 

"Video Killed The Radio Star" wurde in der Buggles-Version weltweit ein Hit. Der Song stand in mehreren Ländercharts, darunter in der britischen ganz zuoberst. In den USA schaffte es die Single auf Platz 40 der Billboard Hot 100. Das Video dazu war der erste jemals gezeigte Videoclip des Musiksenders MTV.

 

Nach dem Ende der Buggles wechselten Downes und Horn 1981 zu Yes, wo sie Jon Anderson (vcl) und Rick Wakeman (key) ersetzten und mit den bisherigen Yes-Mitgliedern Steve Howe (g, vcl), Chris Squire (e-b, vcl) und Alan White (dm) das Album "Drama" (Atlantic, 1980) einspielten, ehe Yes vorerst auseinanderfiel.

 

Daraus entwickelte sich mit Downes, Howe, John Wetton (vcl, e-b) und Carl Palmer (dm, vcl) von Emerson, Lake & Palmer das erste Lineup der langlebigen euen Gruppe zusammen, die sich Asia nannte und später viele Besetzungswechsel durchmachte. Downes war die einzige personelle Konstante der Band und auf allen Alben zu hören.

 

Dazu veröffentlichte er auch Alben unter seinem Namen oder mit anderen eigenen Gruppen. Von seinem Ambient/Synth Pop-Solopojekt The New Dance Orchestra kamen die Alben "The Light Program" (Geffen, 1987), "The World Service" (Blueprint, 1999), "The Bridge" (Blueprint, 2006) und "Electronica" (NDO, 2013) heraus.

 

Dazu war "The Collection" (Blueprint, 2003) eine Compilation dieses Projekts. "Vox Humana" (All At Once, 1992), "Evolution" (Jimco, 1994) und "Shadows And Reflections" (Blueprint, 2003) erschienen unter Downes Namen und waren teilweise ebenfalls solo zustande gekommen.

 

Mit Glenn Hughes (e-b) von Deep Purple als Co-Leader gab Downes "The Work Tapes" (Blueprint, 1998) heraus, mit Greg Lake von Emerson, Lake & Palmer "Ride The Tiger" (Manticore, 2015). Anfang der 2000er Jahre hatten sich die Asia-Mitgieder John Wetton und Geoff Downs zu Wetton/Downes zusammengetan. 

 

Ab Anfang/Mitte der 2010er Jahre trat er mit Chris Braide auf bisher sechs Alben als Downes Braide Association in Erscheinung. Geoff Downs war während seiner Zeit als Musiker auch Mitglied der Gruppen Chromium, Isotope, Rock Aid Armenia, The Gang, Trapeze, White und Greg Lake's Ride The Tiger.                                                      03/25

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