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George Rochberg

Aktualisiert: 30. Okt.

Amerikanischer Komponist, geboren am 5. Juli 1918 in Paterson, New Jersey, als Kind ukrainischer Emigranten. Er studierte von 1939 bis 1942 an der Mannes Music School in New York, dort unter anderem bei George Szell, Hans Weisse und Leopold Mannes. Als Soldat wurde er im Zweiten Weltkrieg in der Normandie verwundet.



Danach setzte er seine Studien von 1945 bis 1949 am Curtis Institut of Music bei Rosario Scalero und der University of Philadelphia fort. Später lehrte er selbst am Curtis Institute of Music, war als Musikverleger tätig und 1960 bis 1968 Präsident des Music Departments der University of Philadelphia.

 

Von 1979 bis 1983 lehrte er an der Annenberg University. Rochberg zählte in den 1950er Jahren zu den frühen und führenden Serialisten in den USA. Er beobachtete kritisch die Entwicklung der Musik des 20. Jahrhunderts und verfasste dazu zahlreiche Essays. Er suchte einen eigenen Weg zwischen Fortschritt und Publikum, was ihn in den frühen 1960er Jahren zurück zur Tonalität brachte.


Dennoch war er strikt gegen eine Anbiederung an das Publikum. Rochberg schrieb unter anderem sechs Sinfonien. Die sechste wurde 1987 durch Lorin Maazel uraufgeführt, eine 7. Sinfonie blieb unvollendet. Dazu komponierte er Konzerte für Violine (1974), Oboe (1984) und Klarinette (1996) sowie Kammermusik in unterschiedlicher Besetzung.


Von den sieben Streichquartetten erlangte das 1978 entstandene Quartett Nr. 6 mit Variationen über den Kanon D-Dur von Johann Pachelbel den grösseren Bekanntheitsgrad. Für Blasorchester schrieb er "Apocalyptica For Wind Ensemble" (1964), "Black Sounds For Winds And Percussion" (1965) und "Fanfares For Massed Trumpets, Horns and Trombones" (1968).


"The Confidence Man" (1982) war eine zweiteilige Oper. Rochberg starb am 29. Mai 2005 im Alter von 86 Jahren in Philadelphia, Pennsylvania. Rochberg war auf mehr als 60 Schallplatten mit Werken präsent.           10/24

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