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George Wallington

Amerikanischer Pianist, Komponist und Bandleader, geboren am 27. Oktober 1924 in Palermo, Sizilien als Giacinto Figlia. Seine Familie liess sich ein Jahr nach seiner Geburt in den USA nieder. Er bekam von seinem Vater schon früh Gesangsunterricht. Wallington spielte sechsjährig Violine und Mandoline sowie mit neun Jahren Klavier.



1940 wurde er Berufsmusiker. Er spielte 1943/1944 im Quintett von Dizzy Gillespie und Oscar Pettiford. Erste Aufnahmen machte er ab 1947 als Begleiter von Serge Chaloff bzw. in dessen Gruppe Serge And His Be Bop Buddies sowie an der Seite von Allen Eager, Terry Gibbs, Kai Winding, Brew Moore, Stan Getz und Al Cohn.

 

Seine ersten Aufnahmen als Leader legte er in Form der Schellack-Schallplatte  "Knockout!/Racing" (Regal, 1949) vor. Sie zeigt ihn im Trio mit Curly Russell (b) und Charlie Perry (dm) bzw. im mit zusätzlich Brew Moore (ts), Gerry Mulligan (bars), Jerry Hurwitz (tp), Kai Winding (tb) und Buddy Stewart (vcl).

 

Weitere Aufnahmen kamen als "George Wallington Trio" (Progressive, 1952) heraus. Seine Begleiter waren erneut Curly Russell (b) sowie in diesem Fall Max Roach (dm). Es folgten im selben Jahr oder danach Trioaufnahmen mit Charles Mingus oder Oscar Pettiford (b) sowie Roach.

 

Zudem war er in jener Zeit als Begleiter von J.J. Johnson, Al Cohn, Gerry Mulligan, Zoot Sims, Annie Ross und andere tätig. Unter seinem Namen oder als George Wallington And His Band, George Wallington And His Strings, George Wallington Quintet, George Wallington Trio oder George Wallington With The Swedish All Stars kamen im Laufe der Jahre rund zwei Dutzend Alben heraus.

 

1960 zog er sich aus dem Musikleben zurück, um im Unternehmen der Familie zu arbeiten. 1983 kehrte er noch einmal auf die Szene zurück, um einige Alben aufzunehmen. George Wallington starb am 15. Februar 1993 in Cape Coral, Miami, Florida. Bei discogs.com ist er mit über 180 Credits als Musiker und 220 Einträgen als Komponist oder als Arrangeur vertreten.  

 

Von den mehr als ein Dutzend Compilations waren die Doppel-CD "Complete 1956-1957 Quintet Sessions" (Fresh Sound, 2015) und das 4-CD-Set "Four Classic Albums" (Avid Jazz, 2016) die umfangreichsten.            01/24

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