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Glen Moore

Amerikanischer Bassist, Pianist, Violinist, Komponist und Bandleader, geboren am 28. Oktober 1941 in Portland, Oregon. Nach klassischem Klavierunterricht spielte Moore Kontrabass im Schulorchester und brachte sich selbst Grundlagen des Jazz und der freien Improvisation bei.


Erste öffentliche Auftritte hatte er bei den Young Oregonians in Portland, wo er mit dem Saxophonisten Jim Pepper spielte. An der University of Oregon studierte er Geschichte, Literatur und Cello. Dort lernte er den Gitarristen und Keyboarder Ralph Towner kennen. Die beiden Musiker spielten Ende der 1960er Jahre gemeinsam mit dem Folksinger/Songwriter Tim Hardin.

 

Dann wurden sie Mitglieder des Paul Winter Consorts. Dort trafen sie auf Paul McCandless (oboe, engh, fl) und Collin Walcott (tabla, sitar, perc, mridangam, bells, g, p). 1970 gründeten diese vier Musiker die Formation Oregon, die eine führenden Rolle bei der Verbindung zwischen Jazz und Weltmusik spielte und eine ganze Reihe von Alben herausbrachte.

 

 Glen Moore war bis im März 2015 Mitglied von Oregon, ehe er der Band den Rücken kehrte und durch Paolino Dalla Porta ersetzt wurde. Glen Moore hatte schon zu Oregon-Zeiten Aufnahmen unter eigenem Namen herausgebracht. Oftmals wurde er dabei von Oregon-Musikern begleitet.

 

Zwischen den ersten beiden Oregon-Alben "Music Of Another Present Era" (Vanguard, 1972) und "Distant Hills" (Vanguard, 1973) war unter den Namen von Ralph Towner und Glen Moore "Trios/Solos" (ECM, 1973) veröffentlicht worden. Es handelte sich um Aufnahmen, bei denen alle vier Oregon-Musiker mitwirkten, allerdings nicht als Quartett.

 

Duoaufnahmen von Moore (b, vio) mit Larry Karush (p) kamen unter dem Titel "May 24, 1976" (Japo, 1976) heraus. Moore und Karush taten sich später mit Glen Velez (frame-dm) zu einem Trio zusammen, das Mokave hiess und die Alben "Volume 1" (AudioQuest, 1991), "Volume 2" (AudioQuest, 1992) und "Afriqúe" (AudioQuest, 1994) veröffentlichte.

 

Zusammen mit dem Inder Vasant Rai (sarod, g, fl, tambura) sowie mit Dilip Naik (g) und den Oregon-Mitmusikern Collin Walcott (tabla, congas, perc, sitar, b) und Paul McCandless (oboe, frh) nahm Glen Moore "Spring Flowers" (Vanguard, 1976) auf. In vier der sieben Tracks machte zudem Jerry Goodman von The Flock und Mahavishnu Orchestra mit.

 

Eng arbeitete Moore mit David Friesen, ebenfalls ein Bassist, zusammen. Im Abstand von jeweils Jahrzehnten erschienen von Moore und Friesen die Duoalben "In Concert" (Vanguard, 1977), "Returning" (Burnside, 1995) und "Bactrian" (Origin, 2015). Dazwischen waren weitere Alben von Glen Moore erschienen.

 

Auf der unter seinem Namen erschienenen LP "Introducing" (Elektra, 1979) wurde Moore (b, p, vio, viola) von Zbigniew Seifert (vio), David Darling (cello) und Jan Hammer (dm) begleitet. Mit Jerry Granelli (div perc, e-dm, dm) und Annabelle Wilson (vcl) entstand "Forces Of Flight" (ITM Pacific, 1991).

 

King & Moore hiess eine Formation mit der Sängerin Nancy King als Co-Leaderin. Mit Jerry Hahn (g), Rob Thomas (vio) und Lawrence Williams (dm) nahmen King & Moore "Impending Bloom" (Justice, 1991) auf. Für "Potato Radio" (Justice, 1992) engagierte das Duo Bennie Wallace (ts), Paul English (org), Art Lande (p) und Junior Homrich (perc) als Begleitpersonal.

 

"Cliff Dance" (Justice, 1993) zeigt King & Moore zusammen mit Warren Rand (as), Art Lande (p) und Gary Hobbs (dm). "King On The Road" (Cardas, 1999) hiess eine Trioaufnahme mit Rob Scheps (sax). "Dragonetti's Dream" (Intuition und veraBra, 1995) war der Titel einer unbegleiteten Soloaufnahme von Moore gewesen.

 

Für die Aufnahmen von "Nude Bass Ascending..." (Intuition, 1999) lud Glen Moore Carla Bley (org), Rabih Abou-Khalil (outd), Steve Swallow (e-b) und Arto Tuncboyaciyan (perc, vcl) ins Studio.

 

Glen Moore war auch auf Aufnahmen von Jeremy Steig, The Winter Consort, The Paul Bley Synthesizer Show, Tim Hardin, Peter Warren, Larry Coryell, Zbigniew Seifert, Minimal Kidds, Rabih Abou-Khalil, Alasdair Fraser & Paul Machlis, Dana Reason und anderen zu hören.   07/24

 

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