Amerikanischer Country-Songwriter und Musiker, geboren am 29. Juni 1935 in San Antonio, Texas, als Douglas Glenn Tubb. Er ist der Neffe des Country-Singer/Songwriters Ernest Tubb. Unter seinem richtigen Namen schrieb mehr als 200 Songs. Seinen ersten Erfolg hatte er 1957 mit “Home Of The Blues”, mitkomponiert von Vic McAlpin und gesungen Johnny Cash.
Ernest Tubb hatte mit "Next Time" einen Hit und Webb Pierce kam mit “Sweet Lips” 1961 in die Top-10 der Country-Charts. The Wilburn Brothers hatten 1963 mit "Tell Her So”" einen Top-10-Hit. Der mit Jack Moran mitgeschriebene Song sozialkritische Song "Skip A Rope" war 1967 ein Nummer-1-Hit für Henson Cargill und wurde auch im Pop-Bereich ein Hit.
Er wurde 1969 für einen Grammy nominiert. Seither wurde "Skip A Rope" auch von Jimmy Dean, B.J. Thomas, Conway Twitty, Autry Inman, Lynn Anderson, The Harden Trio, Gene Vincent, George Jones, Joe Tex, Patti Page, Jack Reno, Rex Allen, Lawrence Reynolds, The Jordanaires, Bobby Bare, The Brothers Four and The Kentucky HeadHunters gecovert.
Seine Songs wurden zudem von Dwight Yoakam, The Collins Kids, Kitty Wells, Charlie Louvin, Hank Williams Jr., Sonny James, Jan Howard, Charley Pride, Bob Dylan, Tennessee Ernie Ford, Hawkshaw Hawkins, Nat Stuckey, Gene Watson, Jack Barlowe, Billy Walker, Anne Murray und vielen anderen übernommen.
Mit "I Talk to Jesus Every Day" war Johnny Cash 1971 erfolgreich. In jener Zeit tourte Douglas mit Cash, Jerry Lee Lewis, Carl Perkins, George Jones, Marty Robbins und anderen durchs Land. Seine eigenen Aufnahmen kamen als Glenn Douglas oder Doug Tubb heraus. Er veröffentlichte in den 1950er Jahren knapp ein Dutzend Singles sowie das Album "Heartbreak Alley" (Decca, 1958).
Von Douglas als Musiker und Sänger sollen noch weitere Alben erschienen sein. Tubb/Douglas starb am 22. Mai 2021 85-jährig in Nashville, Tennessee.