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Glenn Hughes

Englischer Hard Rock-Bassist, Sänger, Multiinstrumentalist, Komponist und Bandleader, geboren am 21. August 1951 in Cannock, Staffordshire. Seine Karriere begann er Mitte der 1960er Jahre als Mitglied der Popgruppe Finders Keepers, aus der 1969 die Hard/Prog Rock-Formation Trapeze hervorging. Mit Trapeze spielte Hughes mehrere Aufnahmen ein.



Von Juli 1973 bis Juni 1976 bildete er zusammen mit David Coverdale (vcl), Ritchie Blackmore (g), Jon Lord (key) und Ian Paice (dm) das Mark III-Lineup von Deep Purple, das die Alben "Burn" (Purple, 1974) und "Stormbringer" (Purple, 1974) einspielte. Mit Tommy Bolin (g) an Stelle von Blackmore entstand als Mark IV-Besetzung mit "Come Taste The Band" (Purple, 1976) ein weiteres Album

 

Danach löste sich Deep Purple kurz vor dem Tod des Gitarristen Tommy Bolin im Dezember 1976 auf. Bei Deep Purple war Hughes Nachfolger und dann wieder Vorgänger von Roger Glover. Mitte der 1980er Jahre bildete er als Sänger mit Mel Galley (g), Don Airey und Richard Bailey (key), Neil Murray (e-b) und Cozy Powell (dm) die erste Ausgabe von Phenomena.

 

Dies war ein multimediales Rockmusikprojekt der Musikproduzenten Tom Galley und Wilfried F. Rimensberger. Es begann ursprünglich als Heavy-Metal-Projekt und wurde von "Bronze Records" unter Vertrag genommen. Danach folgten weitere Phenomena-Besetzungen, meist mit Hughes. Galley und Bailey hatten wie Hughes ebenfalls bei Trapeze gespielt.

 

Danach wurde Hughes Leadsänger bei Black Sabbath, wo er kurze Zeit Nachfolger von Ozzy Osbourne und Ronnie James Dio wurde. Mit Hughes spielte Black Sabbath das Album "Seventh Star" (Vertigo, 1986) ein. Später wirkte Hughes auch bei den Aufnahmen zu den Alben "1996 DEP Sessions" (Sanctuary, 2004) und "Fused" (Sanctuary, 2005) des Black Sabbath-Gitarristen Tommy Iommi mit.

 

Hughes & Thrall war ein Projekt mit Pat Thrall (g, synth). Bei den Aufnahmen zum einzigen Album "Hughes/Thrall" (Epic, 1982) waren weitere, relativ unbekannte Musiker beteiligt. 1991 arbeiteten Hughes und Asia-Keyboarder Geoffrey Downes gemeinsam an Demos für ein Soloalbum von Hughes. Die Aufnahmen wurden erst später unter dem Titel "The Work Tapes" (Blueprint, 1998) veröffentlicht.

 

1998 ging der ehemalige Emerson, Lake & Palmer-Keyboarder Keith Emerson mit Hughes und mit Marc Bonilla (g) auf Tournee. Ein Studio-Album dieser Besetzung kam nicht zustande. Später erschien jedoch das Live-Album "Boys Club Live From California" (Ear Music, 2009). Emerson war auch auf Hughes' Album "The Way It Is" von 1999 zu hören.

 

Zusammen mit Joe Lynn Turner (vcl, g) stellte er das Hughes Turner Projekt auf die Beine, das vor allem in Japan populär war. Die erste Aufnahme "Live In Tokyo" (MTM, Canyon und Shrapnel, 2002) entstand mit japanischen Musikern.

 

Auf "HTP" (MTM, Canyon und Shrapnel, 2002) wurden Hughes und Turner von Vince DiCola (key), JJ Marash (g) und Shane Gaalaas (dm) begleitet. An Stelle von DiCola war auf "HTP 2" (MTM, Canyon und Shrapnel, 2003) Ed Roth (key) zu hören. Dazu kamen auf den beiden Studioalben auch Gastmusiker wie Stevie Vai (g).

 

Glenn Hughes und Joe Lynn Turner trafen sich später im Michael Men Project wieder, das "Made In Moscow" (Inna, 2005) einspielte. 2010 gründete Hughes mit Joe Bonamassa (g), Jason Bonham (dm) und Derek Sherinian (key) die Supergruppe Black Country Communion.

 

Als sich diese Band 2013 auflöste, gründeten Hughes und Bonham zusammen mit Andrew Watt (g) das Trio California Breed. Hughes realisierte im Laufe seiner Karriere auch eine ganze Reihe von Alben unter eigenem Namen. Das erste hiess "Play Me Out" (‎Safari, 1977) und entstand mit Hilfe von einer ganzen Reihe von Musikern, darunter vielen Trapeze-Mitgliedern.

 

Danach vergingen 16 Jahre, ehe mit "L.A. Blues Authority Volume II: Blues" (‎Roadrunner, 1993) ein nächstes Album unter eigenem Namen erschien. Bis dato erschienen über zwei Dutzend weitere Alben, bei denen Glenn Hughes Leader oder Co-Leader war. Dazu wird Hughes Schaffen auf mehreren, teils umfangreichen Compilations dargestellt.

 

"The Official Bootleg Box Set Volume One: 1994-2010" (Purple, 2018), "The Official Bootleg Box Set Volume Two: 1993-2013" (Purple, 2019), "The Official Bootleg Box Set Volume Three: 1995-2010" (Purple, 2020) und "Justified Man – The Studio Albums 1995-2003" (Purple, 2020) umfassten je sechs CDs.

 

Als Co-Leader tat er sich mit Musikern wie Johnnie Bolin, John Wetton und Robin George sowie mit Musikern wie Chad Smith von Red Hot Chilli Peppers zusammen. Weitere Aufnahmen machte er mit Gary Moore, The KLF, John Norum, Joe Bonamassa und The Dead Daisies. 08/24

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