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Heaven & Hell

Englische Heavy und Doom Metal-Formation, hervorgegangen 2006 aus der Verbindung von Ronnie James Dio (vcl) mit Tony Iommi (g) und Geezer Butler (e-b), beide von Black Sabbath, sowie Vinny Appice (dm).



Der Bandname stammte vom Album "Heaven & Hell" (Vertigo, 1980), das vom Quartett Dio, Iommi, Butler und Bill Ward (dm) eingespielt, aber noch als Black Sabbath-LP verkauft worden war. Dio hatte bei Black Sabbath den Posten von Ozzy Osbourne übernommen, der sich erfolgreich als Solo-Künstler einen Namen zu machen begann.

 

"Heaven & Hell" war nichtdestotrotz das bis zu diesem Zeitpunkt bestverkaufte Album von Black Sabbath. Dann wurde Black Sabbath mit Geoff Nicholls (key) zum Quintett erweitert. Etwa zur gleichen Zeit verliess Sabbath-Gründungsmitglied Ward die Band. Sein Ersatz war Vinny Appice (dm), der Bruder von Carmine Appice.

 

Die neue Black Sabbath-Besetzung nahm mit "Mob Rules" (Vertigo, 1981) und der Doppel-LP "Live Evil" (Vertigo, 1982) zwei weitere Alben auf. Dio und Iommi gerieten sich wegen der Abmischung des Live-Albums so sehr in die Haare, dass Dio Black Sabbath den Rücken kehrte. Auch Appice ging.

 

Ihre Nachfolger waren einerseits Ian Gillan von Deep Purple und der zurückkehrende Bill Ward. Später kam es zu einer Reunion des Quintetts Dio, Iommi, Butler, Appice und Nicholls und zu den Aufnahmen von "Dehumanizer" (IRS, 1992). Dieses Album brachte Black Sabbath erstmals seit neun Jahren wieder in die Top 50 der US-Album-Charts.

 

Um 2006 kam es erneut zu einer Reunion von Black Sabbath in der Quartettbesetzung Dio, Iommi, Butler und Appice. Statt als Black Sabbath ging die Gruppe nun als Heaven & Hell auf Tournee. Gleichzeitig erschien unter dem Gruppennamen Black Sabbath die Compilation "The Dio Years" (Rhino, 2007) mit Aufnahmen aus den früheren gemeinsamen Sabbath/Dio-Alben sowie drei neuen Tracks.

 

Liveaufnahmen der Heaven & Hell-Tournee 2007 erschienen unter dem Titel "Live From Radio City Music Hall" (Steamhammer, 2007) als Doppel-CD, DVD oder als Set zusammen mit weiterem Memorabilia-Material. Unter dem Titel "The Rules of Hell" (Rhino, 2008) wurden die vier Dio/Sabbath-Alben mit Blick auf die Metal Masters Tour mit Judas Priest, Motörhead und Testament wiederveröffentlicht.

 

Ein Teil der Auflage enthielt eine fünfte CD mit Live-Tracks des Black Sabbath-Albums "Live At Hammersmith Odeon" (Rhino, 2007). Bei diesem auf 5000 Stück limitierten Albums handelte es sich um Aufnahmen von Black Sabbath aus den Jahren 1981 (mit Osbourne) und 1982 (mit Dio).

 

Mit "The Devil You Know" (Rhino und Roadrunner, 2008) erschien das erste und einzige Studioalbum von Heaven & Hell. Ronnie James Dio starb am 16. Mai 2010 an den Folgen von Krebs. Nachträglich erschien "Neon Nights" (Armoury, 2010), eine DVD bzw. eine CD, die den letzten Auftritt von Heaven & Hell mit Ronnie James Dio am 30. Juli 2009 am Wacken Festival dokumentiert.

 

Die selben Aufnahmen erschienen fast gleichzeitig unter dem Titel "Neon Nights: 30 Years of Heaven & Hell" (Eagle, 2010) auf einer CD. Im Herbst 2011 kündeten die vier Black Sabbath-Urmusiker eine Reunion an, die in die Aufnahmen zum allerletzten, sehr erfolgreichen Black Sabbath-Album "13" (Vertigo, 2013) mündete.                                             08/24

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