Indie Rock/Low Fi-Projekt des amerikanischen Muliinstrumentalisten Emil Amos (key, e-p, g, lap steel-g, e-b, vcl, sampl, perc, dm), der auch als Schlagzeuger bei Grails und OM tätig ist. Amos startete Holy Sons 1992 im Bundesstaat North Carolina. In mehreren Aufnahmesessions spielte Amos/ Holy Sons in der Anfangsphase rund 1000 Songs ein.
Von diesen erschienen später nur wenige auf Schallplatten oder wurden bei Konzerten gespielt. Alben mit Material aus jener Zeit waren die CDs "Lost Decade" und "Staying True To The Ascetic Roots" (beide Pamlico Sound, 2001). 1999 zog Amos von Portland, Oregon, und reduzierte gleichzeitig seinen internen Output, indem er mehr Wert auf Details zu legen begann.
Dazu begann er regelmässig aufzutreten und stützte sich dabei auf Musiker und Bands wie Will Oldham, J Mascis, Smog, Daniel Johnston, Sir Richard Bishop, Quasi, Six Organs Of Admittance, Devendra Banhart, Califone, Eric Gaffney, Mark Kozelek und andere.
Bei der Europa-Tournee 2004 der Grails trat Holy Sons aus Opener auf. Material, das nach seinem Umzug nach Portland entstanden war, kam auf mehreren Schallplatten heraus. Bisher veröffentlichten Holy Sons über ein Dutzend Alben und drei kürzere Aufnahmen.
Unter Emil Amos' Namen erschienen "Filmmusik" (Pelagic, 2017) und " Zone Black" (Drag City, 2023) mit Stücken zwischen Downtempo, Soundtrack und Indie Rock. 05/24