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Ingram Marshall

Amerikanischer Komponist, geboren am 10. Mai 1942 in Mount Vernon, New York, als Sohn einer Sängerin und Pianistin. Er selber sang in seiner Jugend im Knabenchor der Mt. Vernon Community Church. Nach dem Abschluss der Fox Lane High School 1960 studierte er Musik am Lake Forest College und an der Columbia University. 1970 wurde er Assistent von Morton Subotnik am California Institute of the Arts.


Als Komponist war er beeinflusste Stilrichtungen wie Post-Minimalism und Minimalism sowie von anderen Komponisten wie Steve Reich, Terry Riley oder John Adams. Seine ersten Werke waren Ende der 1970er Jahre elektroakustische Stücke. Ab Anfang der 1980er Jahre begann er praktisch nur noch akustische Werke zu schreiben.


Darunter fanden sich Kammermusik-, Orchester- und Choral-Stücke oder Kompositionen für Soloinstrumente. Nur noch vereinzelt setzte er Elektronik ein. Sein erstes Streichquartett hiess "Voces Resonae (1984) und wurde für das Kronos Quartet geschrieben, das es auch uraufführte. Mit "Fog Tropes II" (1994) schrieb er ein zweites Werk für Kronos Quartet. Eine Kronos-Interpretation dieses knapp elfminütigen Werks für Streichquartett und Tonband fand den Weg auf die aus Marhsall-Werken bestehende CD "Kingdome Come" (Nonesuch, 2001).


Der Rest der CD bestand aus dem Titelstück "Kingdom Come" (1997) für Orchester sowie aus dem vierteiligen Werk "Hymnodic Delays" (2001) für Vokalensemble und Effects, letztere vom Komponisten selber eingesetzt. Daneben waren weitere Aufnahmen mit Musik von Marshall erschienen, rund ein Dutzend ingesamt. Ingran Marshall starb am 31. Mai 2022 im Alter von 80 Jahren. 09/23

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