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James Spaulding

Amerikanischer Jazz-Alt- und Sopransaxophonist, Flötist, Piccolospieler, Komponist und Bandleader, gebroen am 30. Juli 1937 in Indianapolis, Indiana. Bei seinem Vater, einem Jazz-Gitarristen und Bandleader, erhielt er ersten Unterricht. Nach dreijähriger Militärzeit ging er 1957 nach Chicago, um sein Vorbild Johnny Griffin zu treffen.



In Chicago studierte er an der Cosmopolitan School Of Music und machte 1958 seine ersten Aufnahmen als Begleiter des Soulsängers Jerry Butler sowie als Mitglied einer Gruppe von Bobby Bryant (tp) und Lerry Wright (dm). Noch im selben Jahr geriet er in den Kreis von Sun Ra und dessen Arkestra und wirkte 1958/59 bei mehreren Alben mit.

 

James Spaulding wurde nach kurzem Aufenthalt in seiner Heimatstadt Indianapolis 1962 Mitglied der Gruppe von Freddie Hubbard in New York. Spaulding war bis 1969 auf mehreren Hubbard-Alben zu hören.

 

Dazu spielte er in den 1960er Jahren auf Aufnahmen von Art Blakey And The Jazz Messengers, Grant Green, Duke Pearson, Wayne Shorter, Charles Tolliver, Bobby Hutcherson, Max Roach, Hank Mobley, Stanley Turrentine, Larry Young, Horace Silver, Lee Morgan, Sam Rivers, McCoy Tyner, Tyrone Washington, Archie Shepp, Pharoah Sanders, Leon Thomas und sogar mit Louis Armstrong.

 

In den 1970er Jahren unterrichtete er Flöte und Improvisation am Livingstone College in Salisbury, North Carolina. Auf seinem eigenen "East"-Label veröffentlichte er seine erste eiene Aufnahme. Es handelte sich um die 7"-Single "Give It Up/Uhuru Sassa" (East, 1970), die er mit Hilfe von Michael Ridley (tp), Earl McIntyre (b-tb), Larry Ridley (b), Lenny White (dm) und Doug Frazier (perc) eingespielt hatte.

 

Sein erstes Album war "Plays The Legacy of Duke Ellington" (Storyville, 1977), eine Aufnahme mit Cedar Walton (p), Steve Nelson (vibes), Sam Jones (b), Billy Higgins (dm), Mtume (perc) und in vier der acht Tracks Avery Brooks (vcl). Mit Wallace Roney (tp), Mulgrew Miller (p), Ron Carter (b) und Kenny Washington (dm) entstand "Brilliant Corners" (Muse, 1989).

 

1989 trat er erneut wieder mit Sun Ra auf. "Gotstabee A Better Way!" (Muse, 1990) bestand aus Aufnahmen von 1988 mit Mulgrew Miller (p), Monte Croft (vibes), Ron Carter (b), Ralph Peterson (dm) und Ray Mantilla (perc). "Songs Of Courage" (Muse, 1992) war das nächste eigene Album, das Spaulding mit Kenny Barron (p), Ray Drummond (b) und Louis Hayes (dm) eingespielt hatte.

 

Auf "Blues Nexus" (Muse, 1994) wurde er von Dan Faulk (ts, ss), Ronnie Matthews (p), Ray Drummond (b), Louis Hayes (dm) sowie in einem Track zusätzlich noch von Don Sickler (flh) unterstützt. Auf "Moving Right Along" (Black Saint, 1994) gab er seinen Einstand beim World Saxophone Quartet, wo er allerdings nicht festes Mitglied wurde.

 

Sein nächstes eigenes Album hiess "The Smile Of The Snake" (High Note, 1997) und kam mit Hilfe von Richard Wyands (p), Ron McClure (b) und Tony Reedus (dm) zu Stande. Für "Escapade" (High Note, 2000) holte er Don Sickler (tp, flh), John Hicks (p), Ray Drummond (b) und Kenny Washington (dm) ins Studio. Vier Tracks wurden ohne Sickler aufgenommen.

 

Bei einem Auftritt im "Up Over Jazz Cafe" in Brooklyn, New York, mit Dan Faulk (ts, ss), Issac ben Ayala (p), Eric Lemon (b) und Reggie Nicholson (dm) wurden "Blues Up And Over" (Speedtones, 2001) und "Round To It" (Speetones, 2005) mitgeschnitten. "Down With It" (Speedtones, 2006) hiess eine weitere Liveaufnahme, mitgeschnitten am 22. Juli in Paris, wo er mit Pierre Christophe (p), Raphaël Dever (b) und Mourad Benhammou (dm) aufgetreten war.

 

Weitere Aufnahmen machte er mit Kenny Barron, Woody Shaw, Richard Davis, Ricky Ford, Edvard Vesala, Alvin Queen, David Murray, Donald Brown, Antoine Roney, Bheki Mseleku, Eric Wyatt, Billy Bang, Dwight O. Carson, D.D. Jackson, Abbey Lincoln und Eddie Landsberg.   07/24

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