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Jan Jelinek

Deutscher Experimentalmusiker, DJ, Produzent und Remixer aus Berlin zwischen IDM, Minimal, Ambient, Glitch und Abstract. Erste Aufnahmen von Jelinek erschienen unter dem Projektnamen Farben. Um 1999/2000 begann Jelinek auch unter eigenem Namen Aufnahmen zu machen. Es waren dies die 12"-EP "Tendency" (Scape, 2000), das Album "Loop-Finding-Jazz-Records" (~scape, 2001) sowie die 12"-EP "Avec The Exposures" (~scape, 2002).


Es folgten mehrere weitere EPs oder Maxisingles unter eigenem Namen sowie rund ein Dutzend weiterer Alben. Zusammen mit der japanischen Abstract Jazz/Glitchtronica-Gruppe Computer Soup realisierete er in Japan "Improvisations And Edits Tokyo, 09/26/2001" (Soup-Disk, 2002). Für "1+3+1" (~scape, 2003) tat sich Jelinek mit der Future Jazz-Gruppe Triosk zusammen.


Nach einer erwähnten EP war "La Nouvelle Pauvreté" (~scape, 2003) eine zweite Aufnahme unter dem Projektnamen Jan Jelinek Avec The Exposures. Von diesem Soloprojekt bzw. von The Exposures erschien später auch noch das Album "Lost Recordings 2000-2004" (Eastern Developments, 2005). Weitere Soloaufnahmen waren "Kosmischer Pitch" (~scape, 2005) und "Tierbeobachtungen" (~scape, 2006).


Tracks von letzterer Aufnahmen wurden später von Robert Lippok. Pole, Andrew Pekler & Hanno Leichtmann, Thomas Fehlmann, Frank Bretschneider sowie Anne Westphalen & Peter Lay neu abgemischt und erschienen unter dem Titel "Hub Tierbeobachtung" (~scape, 2008) in Form einer DL-Veröffentlichung. In Zusammenarbeit mit Masayoshi Fujita (vibes, elect) entstanden "Bird, Lake, Objects" (Faitiche, 2010) und "Schaum" (Faitiche, 2016).


Unter dem Titel "Temple Vinylbox" (Faitiche, 2013) wurden vier LPs mit rarem, noch nie veröffentlichtem und teilweise überarbeitetem Material zusammengefasst. Es handelte sich um die Soloaufnahmen "Music For Fragments/Music & Birds", "PrimeTime" und "Do You Know Otahiti?", letztere mit Masayoshi Fujita in zwei der vier Tracks. LP 4 hiess "Temple", war auch einzeln erhältlich und enthielt einen Track von Jelinek sowie zwei von G.E.S..


G.E.S. war ein Soloprojekt, das mit vollem Namen Gesellschaft Zur Emanzipation des Samples hiess. "Circulations" (Faitiche, 2009) hatte eine erste G.E.S.-Aufnahme geheissen. Neben zwei 7"-Singles folgte mit "Anthology of American Pop Music" (Faitiche, 2020) eine zweite Veröffentlichung von G.E.S.


Bei den Aufnahmen zu "Puls-Plus-Puls" (Ni-Vu-Ni-Connu, 2018) und "Puls-Plus-Puls Edition Moers" (Moers Record Store, 2021) kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Free Jazz/Free Improv-Schlagzeuger Sven-Åke Johansson. "Zwischen" (Faitiche, 2018) hiess ein Soloalbum.


Mit Asuna alias Naoyuki Arashi tat sich Jan Jelinek für "Signals Bulletin" (Faitiche, 2019) zusammen. Ein weiteres Soloalbum hiess "The Raw And The Cooked" (Faitiche, 2021). Mit Hilfe des Mediakünstlers Clive Holden realisierte er "Seascape – Polytych" (Faitiche, 2023) nach einem Film von 1956 von John Houston.


Zusammen mit Andrew Pekler bildete Jelinek Center Of Excellence. Bei Groupshow kam als dritter Musiker noch Hanno Leichtmann dazu. Von diesem Trio erschienen die CD "The Martyrdom Of Groupshow" (~scape, 2009), die 7"-Single "The Science/Pet Ramp & Staircase" (Dekorder, 2009) und die LP "Live At Skymall" (Staubgold, 2013).


Unter dem Titel "Greatest Hits" (Faitiche, 2023) kam Jahre später eine LP mit Liveaufnahmen und Studioimprovisationen von Groupshow aus den Jahren 2005 bis 2018 auf den Markt. Als Beispiel nahm Jelinik mit Frank Bretschneider vom Raster-Noton-Kollektiv "Muster" (Faitiche, 2022) auf. Gramm hatte früher ein Soloprojekt geheissen, von dem das Album (Personal_Rock)" (Source, 1999) erschienen war. 06/23

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