Amerikanischer Free Jazz-Bassist, geboren am am 11. September 1955 in Detroit, Michigan, als Ben Henderson. Zwischen 1978 und 1989 spielte er dann und wann im Sun Ra Arkestra. Dazu war er Mitglied der Spiritual Jazz-Formation The Positive Force, von der das Album "Oracy" (Pamoja, 1977) erschien.
Anfang der 2000er Jahre wurde Shahid als Nachfolger von Malachi Favors als Mitglied des Art Ensembles Of Chicago. Dazu hatte er zwischen 1972 und 1989 mit Anthony Holland (as, ss), Faruq Z. Bey (ts as), Tani Tabbal (dm, perc) die Gruppe Griot Galaxy gebildet.
Erste Aufnahmen dieser Gruppe mit David McMurray (ts, as, ss, fl) als weiteres Mitglied kamen erst zehn Jahre nach der Gründung unter dem Titel "Kins" (Black & White, 1982) heraus. Aufnahmen des selben Quintetts wurden später auf der Doppel-CD "Live At The D.I.A." (Entropy, 2003) nachgereicht.
"Opus Krampus" (Sound Aspects, 1985) war dazwischen eine Quartettaufnahme von Griot Galaxy ohne McMurray. Griot Galaxy-Drummer Tani Tabbal spielte ebenfalls bei den Roscoe Mitchell-Gruppen The Sound Ensemble und The Note Factory.
Weitere Aufnahmen machte Jaribu Shahid als Begleiter von Geri Allen, Charles Boles, Buddy Collette, James Carter, Craig Taborn, Wendell Harrison, Spencer Barefield, Hugh Ragin, Hamiet Bluiett und anderen. Er begleitete World Saxophone Quartet und war Mitglied mehrerer Gruppen von David Murray. 12/24