top of page

Jay-Z

musicmakermark

Amerikanischer Rapper, Hip Hop-Musiker und Produzent, geboren am 4. Dezember 1969 in Brooklyn, New York, als Shawn Corey Knowles-Carter. Er wurde von einer alleinerziehenden Mutter aufgezogen. Sein Künstlername war ursprünglich Jazzy, bis er merkte, dass es bereits diverse Künstler mit diesem Namen gab.



Nach mehreren erfolglosen Versuchen, eine Karriere als Künstler zu starten, gründete Jay Z mit Damon Dash und Kareem "Biggs" Burke ein eigenes Label, über das er sein Debütalbum "Reasonable Doubt" (Roc-A-Fella, 1996) veröffentlichte. Dieses fand zwar einigen Anklang in der Szene, verkaufte sich allein in den USA über 1,5 Millionen Mal und platzierte sich auf Platz 23 der Billboard 200 sowie auf Platz 3 der R&B/Hip Hop-Charts. Es enthielt vier Singleauskopplungen.


Mit "In My Lifetime, Vol. 1" (Roc-A-Fella und Def Jam, 1997), einem weiteren Millionenseller, hatte Jay-Z sein erstes Top-3-Album in den offiziellen US-Albumcharts. Gleichzeitig landete das Album auf Platz 2 der R&B/Hip Hop-Charts. Dann begann eine Serie von elf Nummer-1-Studioalben, in den Billboard 200 sowie gleichzeitig in den R&B/Hip Hop-Charts.


Sie alle erschienen vorerst bei den Labels "Roc-A-Fella" und "Def Jam". Mit "Vol. 2... Hard Knock Life" (1998) und "Vol. 3... Life and Times of S. Carter" (1999) schloss er zuerst seine "In My Lifetime"-Trilogie ab.

 

"Volume 2" verkaufte sich mit 5,3 Millionen Stück in den USA so gut wie kein Jay-Z-Album davor und danach. Nach "The Dynasty: Roc La Familia" (2000) folgten mit "The Blueprint" ( 2001) und "The Blueprint 2: The Gift & The Curse" (2002) zwei weitere, zusammehängende Alben. Diese Trilogie wurde Jahre später mit "The Blueprint 3" (Roc Nation und Atlantic, 2009) abgeschlossen.  


Einzig mit "Unplugged" (2001) und mit "The Best of Both Worlds" (2002), einem gemeinsamen Album mit R. Kelly, erreichte Jay-Z "nur" Platz 2 der Billboard 200. Das zweite gemeinsam mit R. Kelly eingespielte Album "Unfinished Business" (Roc-A-Fella, 2004) platzierte sich zuoberst in den Charts.

 

"Collision Course" (Roc-A-Fella, Def Jam und Warner, 2004) hiess eine hocherfolgreiche CD-EP, die Jay-Z mit der Nu Metal-Band Linkin Park einspielte und von der in den USA fast zwei Millionen Stück verkauft wurden. Es handelte sich dabei um eine Mash-up-Aufnahme, bei der Songs der Band und des Musikers kombiniert wurden.

 

Weitere eigene Alben waren davor und danach "The Black Album" (2003), "Kingdom Come" (2006) und "American Gangster" (2007). Auf letzterem wirkte Nas mit, mit dem Jay-Z zuvor jahrelang im Streit stand. Vom "The Black Album" wurde auch eine A-cappella-Version produziert, um Remixe durch andere Musiker zu fördern.

 

Das bekannteste und kontroverseste dieser Projekte war "The Grey Album" von DJ Danger Mouse, der "The Black Album" von Jay-Z mit dem "White Album" der Beatles kombinierte, so dass ein Mashup-Album entstand.

 

Die Plattenfirma EMI unternahm rechtliche Schritte gegen das "Grey Album", was die Internet-Protestaktion "Grey Tuesday" auslöste. Für "Watch The Throne" (Roc Nation und Roc-A-Fella, 2011) tat sich Jay-Z mit Kayne West zusammen, für "Everything Is Love" (Roc Nation und Parkwood, 2018) als The Carters mit seiner Frau, der hocherfolgreichen R&B-Sängerin Beyoncé.

 

Dazwischen war sein zweites Livealbum "Live in Brooklyn" (Roc Nation und Def Jam, 2012) und mit "Magna Carta Holy Grail" (Roc National und Roc-A-Fella, 2013) ein weiteres eigenes Album erschienen, produziert teilweise von Timbaland, Pharrell Williams, Swizz Beatz und Rick Rubin.

 

Es stand ab dem 4. Juli kostenlos für eine Million "Samsung"-Smartphone-Nutzer zur Verfügung und war erst ab dem 8. Juli als CD oder Download im Handel erhältlich. "Samsung" hatte Jay Z für mehrere Millionen Dollar eine Million Download-Alben abgekauft.

 

Die grosse mediale Aufmerksamkeit beschränkte sich mehrheitlich auf die spektakuläre Promotion und Veröffentlichung, das Album wurde aus musikalischer Sicht als eher durchschnittlich beschrieben, obwohl es Jay-Zs 13. Nummer-1-Album wurde. Jay-Zs bisher letztes eigenes Studioalbum hiess "4:44" (Roc Nation, 2017).

 

Die chartsmässig erfolgreichste und einzige Billboard Hot 100-Nummer-1-Single von Jay-Z hiess 2009 "Empire State Of Mind". Es handelte sich um ein Duett mit Alicia Keys und stammte vom Album "The Blueprint 3". Allein in den USA wurden davon 10 Millionen Stück verkauft. Dazu hatte Jay-Z zwischen 2001 und 2013 acht weitere seiner vielen Singles in den Top-10 der Billboard Hot 100.

 

Neben seinen musikalischen Aktivitäten versuchte sich Jay Z mit dem Designerlabel "Roc-A-Wear" auch in der Modeindustrie. Ausserdem brachte er zusammen mit der Sportfirma "Reebok" eine Schuhkollektion mit dem Namen "S. Carter" bzw. "Shawn Carter" heraus.

 

Jay-Z ist Mitbesitzer der NBA-Basketballmannschaft Brooklyn Nets. Im Dezember 2004 war er zum neuen Präsidenten und Chief Executive Officer des Hip-Hop-Labels "Def Jam" ernannt worden, nachdem dieses "Roc-A-Fella Records" vollständig übernommen hatte.

 

Jay Zs Vertrag mit "Def Jam" lief Ende 2007 aus und wurde nicht verlängert. Im August 2007 berichtete das "Forbes Magazine", dass Jay Z mit einem geschätzten Jahreseinkommen von 36 Millionen Dollar aktueller Topverdiener im Bereich Hip-Hop war.

 

Zwischen Juni 2009 und Juni 2010 verdiente Jay Z laut "Forbes" sogar 63 Millionen Dollar. Sein Vermögen schätzte das Magazin im Jahr 2009 auf 150 Millionen US-Dollar. Jay-Z verkaufte allein in den USA um die 30 Millionen Alben.                                   02/25

 

2 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Gravediggaz

Gravediggaz

No I.D.

No I.D.

Compendium musicum

©2023 von Compendium musicum. Erstellt mit Wix.com

bottom of page