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Jean Schwarz

Französischer Komponist, geboren am 20. Mai 1939 in Lille. Er absolvierte eine Ausbildung am Konservatorium von Versailles und spielte Schlagzeug in verschiedenen Jazzcombos, ehe er 1969 Mitglied der Groupe de Recherches Musicales (GRM) wurde. Dort blieb er bis 1999.


Er arbeitete von 1965 bis 1999 als Forscher an der Abteilung für Musikethnologie des Musée de l’Homme und von 1979 bis 1997 als Professor am Konservatorium von Gennevilliers. Dort gründete er eine Klasse für elektroakustische Musik. Mit "Celia Records" stellte er zudem ein eigenes Label auf die Beine, auf dem ein Teil seiner Aufnahmen erschien.


Jean Schwarz komponierte Stücke für Tonband, gemischte Stücke für Tonband und herkömmliche Instrumente, Theater- und Ballettmusik und viele Filmsoundtracks. Er arbeitete auch als Produzent oder Toningenieur und betreute er eine ganze Reihe von musikethnologischen Aufnahmen für die Labels "Vogue" und "Le Chant Du Monde".


Ab Mitte der 1970er Jahre erschienen rund zwei Dutzend Schallplatten mit Aufnahmen von Schwarz, die meisten ab 1980 auf seinem eigenen "Clelia"-Label. Dabei kam es auch zu einer Zusammenarbeit mit Daniel Teruggi. Die CD "Mano A Mano" (Celia, 1993) bestand aus 12 kürzeren gemeinsamen Werken sowie je einem längeren Stück von Schwarz und Teruggi.


"Year Of The Horse And Other Electroacoustic Works 1974-1986" (Robot, 2016) hiess eine erste richtige Compilation in Form einer Doppel-CD. Schwarz ist mit einzelnen Stücken auch auf den beiden GRM-Compilations "50 Ans De Musique Electroacoustique Au Groupe De Recherches Musicales" (INA-GRM, 2001) und "Archives GRM" (INA-GRM, 2004) vertreten.

06/23

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