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Jeffrey Surak

Amerikanischer Experimental-Musiker aus Washington, D.C. zwischen Noise, Dark Ambient, Abstract und anderen Stilen. Erste Aufnahmen erschienen ab 1983 unter dem Projektnamen 1348.  Bis 1990 kamen von diesem Projekt rund ein Dutzend längere oder kürzere Kassetten heraus.



Darunter befand sich die Compilation "Coporate Werks" (Industrial Therapy Unit, 1989) und später die DL-Compilation "Diary Of The Plague Years" (Zeromoon, 2004), deren Tracks offenbar schon früher bei "Bake Records" erschienen waren. Mit seinem Ensemble New Carrollton war Surak Mitte/Ende der 1980er Jahre im Bereich Post Industrial Soundscapes tätig.

 

Anfang der 1990er Jahre hielt sich Surak einige Zeit in Russland auf, wo er die Noise-Formation Sovmestnoye Predpriyatiye (Joint Venture) gründete. Das DL-Album "4/4" (Zeromoon, 2004) war die einzige Aufnahme. Später nannte Surak ein weiteres Soloprojekt Violet.

 

Erste Kostproben von Violet gab's in Form der Mini-CD-R "Sometimes In The Quietest Of Moments The Pipes Don't Fit And The Bathtub Makes You Scream And The Toaster Wants Your Blood" (Zeromoon, 2002). Die CD-R "Green" (Zeromoon, 2003) war die erste Aufnahme, die Albumlänge aufwies. Neben fast 20 kürzeren Tonträgern kamen bis Anfang der 2010er Jahre rund ein Dutzend Alben von Violet heraus.

 

Mit Thomas Ekelund alias Dead Letters Spell Out Dead Words und zum Teil mit Bethany Moore nannte sich Jeff Surak Dead Violets. Von diesem Projekt zwischen Noise, Ambient und Field Recordings erschienen zuerst die C50-Kassette "This Is Not Normal Music" (Fukk Tapes Let's Erase, 2005) und die DL-EP "Organ Grinder" (Zeromoon, 2006).

 

Weitere Aufnahmen erschienen in Form der Kassette "St. Vitus Dance" (Fukk Tapes Let's Erase, 2008) und der Mini-CD-R "YZMRHS" (2008). Mit Raphael Irisarri als dritten Musiker nannten sich Surak und Ekelund Normal Music. Von diesem Trio zwischen Ambient und Techno erschienen bis 2005 beginnend mit "A Short Exhibition Of Normal Music (Zeromoon, 2003) drei Alben sowie dazu zwei EPs.

 

Mit Jorge Castro zum Quartett aufgestock nannten sich die drei Normal Music-Musiker The Musique Concrete Ensemble. Die CD "Disonancias Y Repeticiones Ambiguas" (Weird Plastic Scenes, 2002) war die einzige Aufnahme dieses Quartetts.

 

Die ersten Aufnahmen unter seinem eigenen Namen waren die Mini-CD-R "Ulitsa Novatorov" (The Locus Of Assemblage, 2003) und das DL-Album "Collaboration" (Top 40, 2006), beide Duoaufnahmen mit Alexei Borisov. Bis dato veröffentlichte Surak unter seinem Namen über  20 Full-Length- und sieben kürzere Aufnahmen, einige davon mit Hilfe von anderen Musikern oder Musikerinnen.

 

V...L und v. hiessen Duos von Surak mit James Guggino Von dieser Kombination kamen von 2000 bis 2004 elf längere und drei kürzere Aufnahmen heraus. Critikal war ein Trio, das zuerst aus Surak, Andrey Kiritchenko und Jonas Lindgren bestand. Später wurde Lindgren durch Dmytro Fedorenko alias Kotra ersetzt,

 

Von Critikal erschienen die DL-EP "Art Is God's Gift" (Fukk God Lets Create, 2002), das DL-Album"State" (Nexsound und Zeromoon, 2004) und die CD "Graphorrhea" (Kvitnu, Nexsound und Zeromoon, 2007). Surek und Fedorenko taten sich später als Their Divine Nerve zu einem Duo zusammen.

 

Second Violin hiess ein Quartett, bestehend aus Surak, Adam Bohman, Rinus Van Alebeek und Zan Hoffman. Diese Formation veröffentlichte das Album "Hospital Fugue Of Mad Nurse" (ZH27 und Zeromoon, 2004) sowie mehrere kürzere Aufnahmen.

 

Tube Alloys war ein Duo mit Zan Hoffman. Die beiden Musiker verwendeten für die 30-minütige CD-R "Tube Alloys 1.0" (ZH27, 2004) Soundmaterial von Alessandro Bosetti, Chris Forsyth, Fabio Selvafiorita, Jacob Ludvigsen, Kuorinki und Palsecam. Eine DL-EP (Zeromoon, 2005) von Tube Alloys enthielt einen 20:05-minütigen Track mit dem gleichen Titel.

 

Violet Rechord hiess ein Duo mit Andreas Tilliander, von dem die DL-EP "Zhopa (Monotony and Repetition)" (Earlabs, 2004) erschien. Violet Shifts war ein Duo mit Frans de Waard von Kapotte Muziek. Die beiden Musiker spielten die DL-EP "Resita Mold" (Zeromoon, 2004) ein.

 

Girls On Tape war ein Duo mit Rinus Van Alebeek, von dem drei kürzere Aufnahmen herauskamen. Bad Groupy nannte sich ein Duo mit Kristin Kuldkepp, das drei Aufnahmen vorlegte.                                     06/24

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