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Jess Roden

Britischer Blue-eyed Soul- und Rock-Sänger/Songwriter sowie Gitarrist, geboren am 28. Dezember 1947 in Kidderminster, Worcestershire. Seine ersten Bands hiessen The Raiders und The Shakedown Sound. 1966 wurde er Sänger der Gruppe The Alan Bown Set und spielte mit der Gruppe mehrere Singles und das Album "The Alan Bown!" (Deram, 1969 ein).


Nachdem er Alan Bown den Rücken gekehrt hatte, wurde die Gesangsspur von Roden vom neuen, später solo erfolgreichen Sänger Robert Palmer für die britische Version der LP nochmals neu aufgenommen. Auf der in den USA verkauften Version des Albums war Roden zu hören. Später war Roden als Backing-Sänger für Palmer tätig.

 

1970 gründete Roden mit Kevyn Gammond (g, vcl), Robbie Blunt (g), John Pasternak (e-b) und Pete Robinson (dm, hca) die Country Rock-Band Bronco. Nach zwei von drei Alben stieg Roden aus, um eine Karriere unter seinem eigenen Namen zu starten.

 

Vorerst war er allerdings mit Studioarbeit für Mott The Hoople, Carol Grimes, Jim Capaldi, Sandy Denny und Keef Hartley beschäftigt. Dazu wurde er 1973 von den beiden Ex-Doors-Musikern Robby Krieger (g) und John Densmore (dm) in die Butts Band geholt.

 

Mit Roy Davies (key, synth) und Phil Chen (e-b, g) als weitere Musiker entstand das Album "Butts Band" (Blue Thumb, 1973), ehe Jess Roden die Band verliess. Die Butts Band veröffentlichte ein zweites Album, ehe sie sich 1975 auflöste.

 

"Jess Roden" (Island, 1974) hiess Rodens erstes eigenes Album. Unterstützt wurde er dabei unter anderem von Allen Toussaint und The Meters. Die nächsten Alben "Keep Your Hat On" (1976), "Play It Dirty . . Play It Class" (1976), "Blowin'" (1977) und "In Concert" (1977) kamen beim selben Label, aber unter dem Gruppennamen Jess Roden Band heraus.

 

Nach dem Ende der Jess Roden Band liess er sich in New York City nieder, wo er mit "The Player Not The Game" (Island, 1977) und "Stonechaser" (Island, 1980) zwei weitere Alben unter dem eigenen Namen einspielen konnte. Dazu entstand mit Peter Wood (key, perc, vcl), Steve Dwire (e-b) und Doane Perry (dm) als The Rivits das Album "Multiplay" (Island, 1980).

 

Roden arbeitete fortan als Grafiker und stellte mit Seven Windows ein neues Projekt auf die Beine. Kurz bevor ein gleichnamiges Album (Friends, 1986) erschien, ging Roden nach England zurück. Dort gründete er mit Jess Roden & The Humans eine neue Gruppe. Diese brachte die Alben "Jess Roden & The Humans" (Arrangement, 1995) und "Live At The Robin" (Mystic, 2004) heraus.


Unter dem Titel "Live At The BBC" (Band Of Joy, 1996) wurden Tracks von Roden aus den Jahren 1975 und 1977 zusammengefasst. "The Best Of" (Lemon, 2009) war eine Compilation mit Stücken aus fünf seiner Alben, die zwischen 1974 und 1980 erschienen waren.

 

Auf "Hidden Masters: The Jess Roden Anthology" (HiddenMasters, 2013) wurde auf sechs CDs das musikalische Schaffen von Jess Roden von The Alan Bow Set bis zu seiner letzten Band Jess Roden & The Humans dargestellt.                                             08/24 

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