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Jesse Thomas

Amerikanischer Bluesgitarrist und Sänger, geboren am 3. Februar 1911 in Logansport, Louisiana. Er wurde auch Babyface oder Mule Thomas genannt und war der Bruder des Bluesmusikers Ramblin' Thomas (1902-1945). Erstmals in einem Studio stand Jesse Thomas am 10. August 1929 in Dallas, Texas, als Begleiter der Sängerin Bessie Tucker.



Gleichentags konnte er für "Victor" vier eigene Titel aufnehmen. Im Oktober 1929 stand er erneut an der Seite von Bessie Tucker und im November 1929 in Atlanta, Georgia, an der Seite von Troy Ferguson im Studio. Danach war er in den 1940er und 1950er Jahren in der Umgebung von Los Angeles, California, aktiv.

 

Als Jesse Thomas The Blues Troubardour & His Guitar machte er 1948 für das Label "Miltone" Aufnahmen, im selben Jahr auch als Jesse Thomas und als Begleiter von Evangelistin Sister Rosetta Winn für das Label "Club". 1949  stand er in Houston, Texas, mit seinem Orchestra, bestehend aus Sam Williams (ts), Conrad Johnson (bars),  Lonnie Lyons (p), Louis "Nunu" Pitts (b) und Allison Tucker (dm) sowie einer Gesangsgruppe für "Freedom" im Studio.

 

Es folgten, wieder in Los Angeles, Aufnahmen für "Modern", "Swing Time", "Speciality", "Elko" und "Hollywood". Ab Ende der 1950er Jahre wurden die Sessions rarer. Anfang der 1960er Jahre stand er noch einige Male in Shreveport, Louisiana, wo er inzwischen lebte, für "Red River" und andere Labels vor den Mikrophonen.

 

Aufnahmen davon wurden unter dem Titel "Blues Moved In" (Red River, 1996) zusammengefasst. 1995 spielte er mit Dan Garner und Steve James (g), Paul Harrington (hca), Dennis Cavalier (p), Chris Clark (e-b) und Tyrone Starks (dm) das Album "Blue Goose Blues" (Top Cat, 1995) ein, das auch unter dem Titel "Lookin' For That Woman" (Black Top, 1996) erschien.

 

Im selben Jahr, am 15. August 1995 starb Jesse Thomas 84-jährig in Shreveport, Louisiana. Noch zu Lebzeiten war das Album "Complete Recorded Works In Chronological Order (1948-1958)" (Document, 1993), das spätere Aufnahmen von Thomas versammelte. Die Compilation  "Dallas Blues Before 1950" (Collectables, 1995) teilte er sich mit seinem Bruder Ramblin' Thomas.

 

Nachträglich erschien "Blues Is A Feeling" (Delmark, 2001). Es handelte sich um eine 1992 in Chicago realisierte Session mit John Primer (g) und Jodie Christian (p).                                                    12/23

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