Amerikanischer Baritonsaxophonist, Komponist und Arrangeur, geboren am 10. März 1950 in San Mateo, California, als James Paul Hartog. Er besuchte das Grinnell College und das New England Conservatory of Music, wo er Ende der 1980er Jahre abschloss.
Ab Ende der 1970er Jahre hatte er an der Seite von Tom Varner und Jaki Byard gespielt. 1982 gründete er mit Bobby Watson, Ed Jackson und Rich Rothenberg das 29th Street Saxophone Quartet, das bis 1996 sieben Aufnahmen veröffentlichte. Zwischen 1985 und 1989 war er zudem als A&R-Verantwortlicher und Produzent für "New Note Records" tätig.
Dort erschien mit "From Here To There" (New Note, 1989) auch sein erstes Album unter eigenem Namen. Begleitet wurde er in den meisten Tracks von Jeremy Kahn (p), Essiet Okun Essiet (b) und Terry Clarke (dm). In einem Stück waren Hartog und Clarke mit Tom Varner (frh), Art Baron (tb) und Howard Johnson (tuba) zu hören.
Mit Rich Rothenberg (ts), Ron Horton (tp, flh), Tom Varner (horn), Pete McCann (g), Bill Moring (b) und Rich Rosenzweig (dm) bildete er das East Down Septet, von dem die Alben "Out Of Gridlock" (Hep, 1995) und "Channel Surfing" (Hep, 1997) erschienen.
In jener Zeit konnte er als Jim Hartog Quintet bzw. mit Terell Stafford (tp), Pete McCann (g), Essiet Okon Essiet (b) und Steve Johns (dm) sein zweites eigenes Album "Time And The City" (Planet X, 1997) einspielen.
Zudem ist er auf Aufnahmen des Walt Weiskopf Nonets und auch solchen von Bobby Watson, Carmen Lundy, Craig Bailey, Michael Callen, Bob Merrill und anderen zu hören. Er spielte in der Mingus Big Band und im Vanguard Jazz Orchestra. 12/24