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Jimmy Hamilton

Amerikanischer Jazz-Klarinettist, Tenorsaxophonist, Arrangeur, Komponist und Musiklehrer, geboren am 25. Mai 1917 in Dillon, South Carolina. Er wuchs in Philadelphia auf, lernte zuerst das Klavierspiel und verschiedene Blasinstrumente.



In den 1930er Jahren begann er seine Karriere in verschiedenen lokalen Bands, wo er Klarinette und Saxophon spielte. Ab 1939 arbeitete er bei Lucky Millinder, dann bei Jimmy Mundy und Bill Doggett, 1940 wurde er Mitglied des Teddy Wilson Sextetts.

 

1943 ersetzte er Barney Bigard im Orchester von Duke Ellington. Dort blieb er 25 Jahre lang, bis 1968. Dabei war er auch Mitglied der Gruppen The Duke's Men und The Ellington All-Stars Without Duke, die aus lauter Ellington-Musikern bestand. Sein Stil war auf den beiden Instrumenten unterschiedlich: Auf dem Tenorsaxophon hatte er einen R&B-Sound, während er auf der Klarinette präziser und fliessender spielte.


Während seiner Zeit beim Duke konnte er Aufnahmen unter seinem Namen realisieren. Die erste hiess "Clarinet In High Fi" (Urania, 1955) und zeigte ihn mit Sidney Gross (g) sowie mit Kenny Kersey (p), Jimmy Woode (b) und Sam Woodyard (dm) oder mit Lucky Thompson (ts), Ernie Royal (tp), Earl Knight (p), Oscar Pettiford (b) und Osie Johnson (dm).

 

"Jimmy Hamilton And The New York Jazz Quintet" (Urania, 1956) war eine Aufnahme mit Clark Terry (tp), Barry Galbraith (g), Oscar Pettiford (b) und Osie Johnson (dm). Als Jimmy Hamilton & His Orchestra nahm er mit acht weiteren Musikern "Swing Low Sweet Clarinet" (Everest, 1960) auf. Es folgte rund ein Dutzend weitere Aufnahmen als Leader oder Co-Leader.


Nachdem er das Ellington-Orchestra verlassen hatte, spielte Hamilton als Freelance-Musiker. Insgesamt verzeichnet discogs.com für ihn über 800 Credits als Musiker. Er war Mitglied der Formationen Billie Holiday And Her Orchestra, Clarinet Summit, Esquire All American Award Winners, Festival All-Stars, Jimmy Mundy Orchestra, Johnny Hodges & His Big Band, Johnny Hodges And His Orchestra, Lucky Thompson & His Orchestra, Pete Brown And His Band, Sonny Greer And His Rextet, Teddy Wilson And His Orchestra,

 

In den 1970er und 1980er Jahren zog er sich auf die Virgin Islands zurück, wo er als Musiklehrer arbeitete und nur noch gelegentlich in die USA für Auftritte zurückkehrte. Er starb am 20. September 1994 77-jährig in St. Croix auf Virgin Islands.                                      04/24

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