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Jimmy Kneppper

Amerikanischer Jazz-Posaunist und Bandledaer, geboren am 22. November 1927 in Los Angeles, California, als James M. Knepper. Er lernte schon als Kind Posaune zu spielen und trat mit kleinen Tanzkapellen auf. Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre war er Mitglied der Bands von Freddie Slack, Roy Porter, Charlie Spivak, Charlie Barnet, Woody Herman, Claude Thornhill, Charlie Parker und Stan Kenton.


Von 1957 bis 1962 arbeitete er mit den verschiedenen Gruppen von Charles Mingus. Sein erstes Album als Sideman des Bassisten war "The Clown" (Atlantic, 1957), gleichzeitig auch das erste Album, auf dem der Mingus-Dauerbegleiter Dannie Richmond (dm) seinen Einstand gab. Später war Knepper auch Mitglied der Mingus Dynasty.

 

Im gleichen Jahr wie "The Clown" erschien mit "A Swinging Introduction To Jimmy Knepper" (Bethlehem, 1957) sein erstes Album als Leader. Seine Begleiter waren Gene Quill (sax), Gene Roland (tp), Bill Evans oder Bob Hammer (p), Teddy Kotick (b) und Dannie Richmond (dm).

 

Mit Tony Scott (cl) als Co-Leader sowie mit Sahib Shihab (bars), Clark Terry (tp), Bill Evans (p), Milt Hinton und Henry Grimes (b) sowie Paul Motian (dm) entstand "Free Blown Jazz" (Carlton, 1959). "The Pepper-Knepper Quintet" (MetroJazz, 1959) war ein Album einer gleichnamigen Gruppe mit Pepper Adams (bars) als Co-Leader sowie mit Wynton Kelly (p, org), Doug Watkins (b) und Elvin Jones (dm).

 

Danach erschienen fast 20 Jahre lang keine Aufnahmen mehr von Knepper als Leader. Neben seiner Arbeit für Mingus war er in jenen Jahren auch für Gil Evans, Kai Winding, Dizzy Gillespie, Clark Terry, Benny Goodman, Herbie Mann, Kenny Burrell, Al Kooper, Mose Allison, Astrud Gilberto, Gary Burton & Larry Coryell, Lee Konitz und andere tätig.

 

Dazu war er Mitglied des Jazz Composer's Orchestra und des Thad Jones/Mel Lewis Orchestras. Als Mitglied des Gil Evans Orchestras war er 1961 bei einen Auftritt von Miles Davis mit dabei, der erst später auf der LP "Miles Davis At Carnegie Hall" (Columbia, 1969) verewigt wurde.

 

Ab 1977 bis vor seinem Tod veröffentlichte Knepper mehrere weitere Alben als Leader. Unter seinem Namen bzw. unter Bandnamen wie Jimmy Knepper Quintet, Jimmy Knepper Sextet und The Pepper-Knepper Quintet erschienen gesamthaft über 20 Alben. Bei discogs.com besitzt Knepper über 350 Einträge als Musiker.

 

Knepper war wesentlich an der Herausgabe der Komplett-Sammlung der Charlie-Parker-Transkriptionen von Dean Benedetti auf "Mosaic Records" im Jahr 1990 beteiligt. Er starb am 14. Juni 2003 75-jährig in Triadelphia, West Virginia.                                      07/24

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