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Joe Wilder

Amerikanischer Jazz-Trompeter und Bandleader, geboren am 22. Februar 1922 in Colwyn, Pennsylvania. Sein Vater Curtis Wilder war Bassist und Bandleader. Joe Wilder trat zuerst im Radioprogramm "Parisian Tailor's Colored Kiddies of the Air" auf, bei dem junge Musiker von Mitgliedern der Bands von Duke Ellington und Louis Armstrong begleitet wurden.



19-Jährig schloss er sich der Big Band von Les Hite an. Im Zweiten Weltkrieg diente er bei der US-Marine. Nach dem Krieg war er Mitglied in den Orchestern von Jimmie Lunceford, Herbie Fields, Sam Donahue, Lucky Millinder, Noble Sissle, Dizzy Gillespie und Count Basie.

 

An der Seite von Lionel Hampton und Jimmie Lunceford kam er zu ersten Aufnahmen. Anfang der 1950er Jahre holten ihn Coleman Hawkins, Urbie Green, Frank Wess, Al Cohn, Count Basie und viele andere zu Aufnahmen. Als Musiker besitzt er bei discogs.com fast 500 Einträge.

 

Zwischen 1947 und 1974 arbeitete er in den ABC-TV-Studios in New York City sowie in Orchestern am Broadway. Dazu konnte er erste Aufnahmen als Leader realisierten. Auf "Wilder 'N' Wilder" (Savoy, 1956) liess er sich von Hank Jones (p), Wendell Marshall (b) und Kenny Clarke (dm) begleiten.

 

Unter den Namen der beteiligten Musiker Bobby Jaspar (ts), Pepper Adams (bars), Joe Wilder (tp), Bill Harris (tb), Eddie Costa (b), George Duvivier (b) und Art Taylor (dm) kam "The Soul Of Jazz" (World Wide, 1958) heraus. Für "The Pretty Sound" (Columbia, 1959) holte er zwölf Musiker ins Studio, um in unterschiedlichen Zusammensetzungen zehn Titel einzuspielen.

 

Auf "Jazz From Peter Gunn" (Columbia, 1959) verjazzte er zusammen mit Hank Jones (p), Milt Hinton (b) und Johnny Cresci (dm) Stücke aus der Filmmusik zu "Peter Gunn", die Henri Mancini geschrieben hatte. Bis zu seinem Tod folgte ein Dutzend weitere Alben als Leader.

 

Joe Wilder starb am 9. Mai 2014 in Manhattan, New York City. Er wurde 92 Jahre alt. Eine Compilation hiess "Such A Beautiful Sound" (Fresh Sound, 2013) und enthielt Titel des Hank Jones Trios featuring Joe Wilder, des Joe Wilder Quartets und des Pete Brown Sextettes.             07/24

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