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Jon Faddis

musicmakermark

Aktualisiert: vor 14 Stunden

Amerikanischer Trompeter, Flügelhornspieler Bandleader und Komponist, geboren am 24. Juli 1953, in Oakland, California. Er ist der Schwager des R&B/Soul-Sängers Otis Jackson Sr., der seinerseits Vater der Rapper/Hip Hop-Musiker Madlib und Oh No ist. In jungen Jahren spielte Faddis im Oakland Symphony's Youth Chamber Orchestra unter dem Komponisten Robert Hughes.



1970 war er mit dabei, als dieses Orchester mit dem Programm "The Black Composer in America" auf Tournee war und die sieben Werke verschiedener Komponisten auch aufnahm. Danach war er Mitglied der Big Band von Lionel Hampton und des Thad Jones/Mel Lewis Orchestras. Auch Charles Mingus engagierte ihn.

 

Ab Ende der 1970er Jahre war er einige Zeit in New York City ein gefragter Studiomusiker, der bei mehreren Pop-Produktionen mitwirkte. Er war Mitglied der Funk/Soul/Disco-Gruppe The Players Association. Ab Mitte der 1980er Jahre begann er weitere Aufnahmen unter seinem eigenen Namen zu realisieren.

 

Die ersten hatte er schon Mitte der 1970er Jahre vorgelegt. Mit Billy Harper (ts) als Co-Leader sowie mit Roland Hanna (p, e-p), George Mraz (b) und Motohiko Hino (dm) wurde in Japan "Jon & Billy" (Trio, 1974) eingespielt. Eine Duoaufnahme mit Oscar Peterson (p) hiess "Oscar Peterson & Jon Faddis" (Pablo, 1975)

 

"Youngblood" (Pablo, 1976) war eine Quartettaufnahme mit Kenny Barron (p), George Mraz (b) und Mickey Roker (dm). Mit einem Grossaufgebot, darunter Streicherinnen und Streichern, nahm Faddis "Good And Plenty" (Arista, Buddah und Versatile, 1979) auf.

 

Auf "Legacy" (Concord Jazz, 1986) waren Harold Land (ts), Kenny Barron (p), Ray Brown (b) und Mel Lewis (dm) seine Mitmusiker. Mit Clark Terry (tp, flh) als Co-Leader kam "Take Double" (Philips, 1986) zu Stande.

 

Begleitet wurden die beiden Trompeter/Flügelhornspieler von Dado Moroni (p), Jimmy Woode (b), Ed Thigpen (dm) bzw. von Harold Danko (p), George Mraz (b) und Terri Lyne Carrington (dm) mit teilweise Mino Cinelu (perc). "Into The Faddisphere" (Epic, 1989) zeigt Faddis mit Renee Rosnes (p), Phil Bowler (b) und Ralph Peterson (dm).

 

Die diversen Tracks auf "Hornucopia" (Epic, 1991) spielte Faddis jeweils mit unterschiedlichen Musikern und Musikerinnen ein. Von 1992 bis 2002 leitete Faddis die Carnegie Hall Jazz Band, die in dieser Zeit mehr als 40 Konzerte gab. Dabei waren 135 Musiker und 70 Gastmusiker beteiligt. Es wurden Werke oder Arrangements von 35 Komponisten uraufgeführt.

 

Auf "Passing The Torch" (Blue Chip, 1997) und "Passing The Torch - Volume 2" (1201 Music, 1999) bildete Faddis mit Frank Wess (ts, fl), Steve Turre (tb), Kenny Barron (p), Ray Drummond (b) und Ben Riley (dm) die Gruppe Swing Summit. "Lulu Noir" (1997) war eine Jazz-Oper von Faddis.

 

"Remembrances" (Chesky, 1998) hiess eine Big Band-Aufnahme. David Hazeltine (p), Kiyoshi Kitagawa (b) und Dion Parson (dm) bildeten den Kern auf "Teranga" (Koch, 2006). Dazu kamen je nach Track Gastmusiker. Für die CD/DVD "Dizzy's Business" (Temps, 2014) tat sich Faddis mit dem Barcelona Jazz Orquestra zusammen.

 

Dazwischen waren Aufnahmen als Co-Leader mit Louis Bellson, Milt Hinton, Hank Jones, Bob Malach, Bucky Pizzarelli, Richard "Groove" Holmes, Manny Albam, Eddie Daniels, Wynton Marsalis, Curtis Fuller, Cedar Walton, Charles Earland, Abduliah Ibrahim und anderen erschienen.

 

Auf Aufnahmen von  Michel Legrand, Freddie Hubbard Slide Hampton & The Jazzmasters, Lalo Schifrin war Faddis neben anderen Musiker jeweils als Gast auf dem Cover aufgeführt. Faddis spielten in vielen Formationen wie Charles Mingus Sextet, Jaco Pastorius Big Band, Mike Mainieri & Friends und Mingus Big Band.

 

Er war dazu auch Mitglied der Gruppen The Gene Harris All Star Big Band, The George Gruntz Concert Jazz Band, The Louisiana Gator Boys, The Mysterious Flying Orchestra, und White Elephant.                                         02/25

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