Slowakischer Komponist, geboren am 24. März 1933 in Hurbanovo. Er studierte zuerst privat Komposition bei Ján Zimmer. Dann setzte er seine Studien bei Alexander Moyzes an der Akademie der darstellenden Künste in Bratislava und bei Jaroslav Řídke und Vladimír Sommer an der Prager Akademie der darstellenden Künste fort.
Neben seiner Tätigkeit als Komponist arbeitete er beim Slowakischen Radio als Journalist, Redaktor und als Leiter des Experimentalstudio des tschechischen Rundfunks in Bratislava. Er schuf mit "Orthogenesis" (1966/1968) das erste in der Slowakei komponierte elektroakustische Werk.
Damit belegte Malovec bei einem Wettbewerb in den USA Platz drei. Neben collageartigen und komplexen experimentellen Werke komponierte er auch Musik nach Gedichttexten seiner Frau Helena Malovcová wie beispielsweise "Musik für Bass und Kammerorchester" (1977). Dazu kamen Soundtracks für viele Dokumentar- und Spielfilme.
Seine Musik wurde auf einigen wenigen osteuropäischen Schallplatten veröffentlicht. Malovec starb am 7. Oktober 1998 im Alter von 65 Jahren in Bratislava. 03/24