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Kath Bloom

  • musicmakermark
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 7 Stunden

Amerikanische Singer/Songwriterin, geboren und aufgewachsen in New Haven, Connectictut. Sie ist die Tochter des Oboisten Robert Bloom und spielte als Kind zuerst Cello, ehe sie Gitarre lernte. In den frühen 1970er Jahren tat sie sich mit Bruce Neumann zu einem Folk-Duo zusammen.



1976 lernte sie den Gitarristen Loren Mazzacane Connors kennen und bildete mit ihm während mehreren Jahren ein Avantgarde-Folk-Duo. Das Paar veröffentlichte die LPs "Acoustic Guitar/Gifts" und "Fields" (beide Daggett, 1978) sowie die Live-Kassette "A Dwight Chapel Concert" (1980).

 

Die erste der beiden LPs enthielt auf der A-Seite einen Solotrack von Connors und nur auf der B-Seite ein gemeinsames Stück von Bloom und Connors. Mit Tom Hanford (g, vcl) realisierten Bloom und Conniers eine titellose Trio-LP sowie die 7"-EP "Listen To The Blues" (beide Daggett, 1981).

 

Die 7"-EP "Pushin' Up Daisies" und die LP "'Round His Shoulders Gonna Be A Rainbow" (beide Daggett, 1982) waren weitere Duoaufnahmen mit Connors. "Sing The Children Over" (Ambiguous, 1982) war ein erstes Duoalbum für ein fremdes Label. "Sand In My Shoes" (St. Joan, 1983) war weitere LP.

 

Letztere beiden Alben wurden später auf der Doppel-CD "Sing The Children Over/Sand In My Shoes" (Chapter Music, 2008) mit Bonus-Material noch einmal herausgebracht. "Guitar Pieces" (Daggett, 1983) erschien in Form einer Kassette.

 

Weitere Alben aus jener Zeit hiess "Restless Faithful Desperate" (St. Joan, 1983) und "Moonlight" (St. Joan, 1984).  Auch sie wurden später auf einer Doppel-CD (Chapter Music, 2009) mit Bonusmaterial noch einmal veröffentlich. Dazwischen war die Compilation "1981-1984" (Megalon, 2000) erschienen.

 

Nachdem ihre Zusammenarbeit mit Connors 1984 endete, blieb Kath Bloom während Jahren inaktiv. Als alleinerziehende Mutter musste sie finanziell unten durch. Sie trat zwar sporadisch auf, aber meist nur in ihrem Heimatstaat. Später zog sie nach Florida, wo sie das Album "Love Explosion" (1993) einspielte und selber herausgab.

 

In den frühen 1990er Jahren wurde sie dort vom Regisseur Richard Linklater entdeckt, der ihren Song "Come Here" 1995 für seinen Film "Before Sunrise" verwendete. Der Song wurde erst Jahre später auf einer 7"-Single (Stagger Fancy Press, 2019) mit "I Wanna Love" als B-Seite veröffentlicht.

 

Weil es vorerst keinen Soundtrack zum Film gab und "Come Here" damit auf Tonträger damals nicht erhältlich war, begann Bloom eine Reihe von weiteren neuen Songs zu schreiben und veröffentlichte diese unter dem Titel "Come Here: The Florida Years" (Power Shovel, 1999) in Form ihres ersten richtigen Soloalbums.

 

Bei den Aufnahmen halfen ihr Evan Stover (vio, viola), Peter Friedman (g) und Tom Hanford (g, vio, vcl). Jahre später wurde der Soundtrack zu "Before Sunrise" zusammen mit der Filmmusik zu "Before Sunset" unter dem Titel "Before Sunset And Before Sunrise - Music From The Motion Pictures" (Come Here Milan, 2004) herausgebracht.

 

Vor Blooms Album "Come Here" waren mit "It’s Just a Dream" (1996) und "Love Is Here" (1999) zwei weitere, selber herausgebrachte Aufnahmen entstanden. Nach dem ersten richtigen Album blieb es aber wieder jahrelang still.

 

2000 war Kath Bloom wieder nach Connecticut zurückgekehrt, wo sie zusammen mit ihrem Ehemann Stan Bronski und mit ihrem früheren musikalischen Partner Tom Hanford mit Love At Work eine eigene Band auf die Beine stellte. Weitere Musiker bei Love At Work waren Fran Patnaude (g), Chris Butler (dm) und Heidi Randall (vcl) sowie gelegentlich Marty Carlson (g).

 

"Finally" (Chapter Music, 2006) war eine Compilation mit unveröffentlichten Bloom-Aufnahmen aus den 1990er Jahren. "Terror" (Chapter Music, 2008) war eine CD mit vollständig neuem Material.

 

Mit "Loving Takes This Course" (Chapter, 2009) erschien ein Bloom-Tributalbum mit Beiträgen von Devendra Banhart, Bill Callahan, Mark Kozelek, The Dodos, Scout Niblett, Marble Sounds, Laura Jean, Mick Turner & Peggy Frew, Josephine Foster, Mia Doi Todd, Corrina Repp, Marianne Dissard & Joey Burns, Amy Rude, Tom Hanford Meg Baird und The Concretes.

 

CD 2 dieses Doppelalbums bestand aus den Originalen von Bloom solo, im Duo mit Mazzacane Connors oder im Trio mit Connors und Tom Hanford. Ihr nächstes eigenes Album hiess "Thin Thin Line" (Caldo Verde, 2010). Dann vergingen vier Jahre, bis mit "Pass Through Here" (Chapter, 2014) .

 

Dazwischen war die 5-Track-DL-EP "Here I Am" (Caldo Verde, 2012) erschienen. "This Dream of Life" (Caldo Verde, 2017), "Bye Bye These Are The Days" (Dear Life, 2020) und "It's Just A Dream" (ORG und Steady Hand, 2022) waren weitere eigene Alben. Mit David Shapiro (g, vcl) hatte sie dazwischen die Kassette "Live At Park Church CO-OP 3/2/18" (2020) eingespielt.                          04/25

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