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Keith Relf

Britischer Singer/Songschreiber, Musiker, Bandleader und Produzent, geboren am 22. März 1943 in Richmond, Surrey. Er war der ältere Bruder der Sängerin Jane Relf. 1963 gründete er mit Top Topham und Chris Dreja (g), Paul Samwell-Smith (e-b) und Jim McCarty (dm, perc, vcl) die Blues Rock-Band The Yardbirds.


Er machte bei den Aufnahmen mehrerer Yardbirds-Alben mit und stieg 1968 aus. Bis zu jenem Zeitpunkt hatten auch Eric Clapton, Jeff Beck und dann Jimmy Page als Nachfolger von Tpoham an der Leadgitarre gestanden. Relf war Mitautor vieler Yardbird-Songs. Zudem sang er eine frühe Version des Songs "Dazed and Confused", der später von Led Zeppelin bekannt gemacht wurde.


Während seiner Yardbirds-Zeit veröffentlichte Relf mit "Mr. Zero/Knowing" und "Shapes In My Mind/Blue Sands" (beide Epic, 1966) zwei 7"-Singles unter seinem eigenen Namen. Die erste erreichte Platz 50 der britischen Charts. Nachdem die Yardbirds auseinander gegangen war, gründete er mit seinem Yardbirds-Mitmusiker Jim McCarty das Akustik-Duo Together.


Von diesem erschien die 7"-Single "Henry's Coming Home/Love Mum And Dad" (Columbia, 1968). Unter den Namen von Relf und McCarty erschien Jahrzehnte später die CD "Schizom" (Easy Action, 2012). Es handelte sich um einen 1970 von Keith Relf, Jim McCarty und Jane Relf (vcl) mit Hilfe von John Mark (g), Ann Odell (p), Brian Hodgson (e-b) und Terry Cox (dm) eingespielten Soundtrack, der damals nicht veröffentlicht worden war.


Ebenfalls 1968 gründete Keith Relf die Prog Rock-Formation Renaissance. Er verliess Renaissance 1970 und begann als Produzent für andere Bands zu arbeiten. Mitte der 1970er Jahre bildete er mit Martin Pugh (g) und Louis Cennamo (e-b), beide von Steamhammer, sowie mit Bobby Caldwell (dm, perc) die Hard Rock-Supergruppe Armageddon, von der nur gerade ein gleichnamiges Album (A&M, 1975) erschien.


Keith Relf verstarb am 12. Mai 1976 in London im Alter von 33 Jahren durch einen elektrischen Schlag beim Gitarrespielen in der Badewanne. Die Compilation "All The Falling Angels (Solo Recordings & Collaboration 1965-1976)" (Repertoire, 2020) verschuf einen Überblick über das Schaffen von Keith Relf. 09/23

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