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Kitty Wells

Aktualisiert: 28. Mai

Amerikanische Country-Sängerin/Songwriterin, geboren am 30. August 1919 in Nashville, Tennessee, als Ellen Muriel Deason. Bereits als Teenager trat Kitty Wells gemeinsam mit ihren Schwestern als Deason Sisters bei lokalen Radiosendern auf.



Dort lernte sie den Country-Musiker Johnnie Wright kennen, den sie 1937 heiratete und der auch ihr Manager wurde. Mit seiner Schwester Louise traten sie als Johnny Wright & The Harmony Girls auf. Louises Ehemann, Jack Anglin, schloss sich 1939 dem Trio an. Auch Chet Atkins spielte zeitweise mit der Band. Ab 1945 bildeten Wright und Anglin das erfolgreiche Duo Johnny & Jack.

 

Dann nannte sich Deason in Kitty Wells um und trat als Solokünstlerin auf. "Death At The Bar" und "Don't For The Last Minute To Pray" (beide 1949), "Make Up Your Mind" und "How Far Is Heaven" (beide 1950) sowie "Glory Land March" (1951) hiessen ihre ersten Schellack-Schallplatten, die bei "RCA Victor" erschienen und nicht in die Charts gelangten.

  

Dies änderte sich schlagartig nach einem Labelwechsel und mit "It Wasn't God Who Made Honky Tonk Angels" (1952) (Decca, 1952). Der Song belegte Platz 1 der Country-Single-Charts und erreichte Platz 27 bei den Billboard Hot 100. Der Name Kitty Wells war danach lebenslang mit diesem Song verbunden.

 

Später hatte sie neben einigen Top 10- nur noch zwei Nummer-1-Hits bei den Country-Singles: "One By One" (Decca, 1954) im Duett mit Red Foley und "Heartbreak U.S.A." (Decca, 1961) ab dem gleichnamigen Album. Noch weniger in den Charts vertreten war Wells mit ihren Alben.

 

Die ersten erschienen ab Ende der 1950er Jahre und hiessen "Winner Of Your Heart" (Decca, 1957), "Lonley Street" (Decca, 1958), "Dust On The Bible" (Decca, 1959) und "After Dark" (Decca, 1959). "Queen of the Honky Tonk Street" (Decca, 1967) war mit Platz fünf das chartsmässig erfolgreichste Album.

 

"Burning Memories" und "Lonesome, Sad, And Blue" (beide Decca, 1965) schafften es je auf Platz 7. Das selbe galt für die Compilation "The Kitty Wells Story" (Decca, 1963). "Hall Of Fame, Vol. I und II" (Rubocca, 1979 bzw. 1981) waren ihre letzten Alben. Danach erschienen nur noch Compilations.

 

Darunter befanden sich die 4-CD-Sets "The Queen of Country Music" (Bear Family, 1993) und "Six Classic Albums Plus Bonus Singles" (Real Gone, 2016). Neben ihrem Album mit Red Foley, nahm sie auch zwei Alben mit ihrem ebenfalls als Country-Künstler aktiven und erfolgreichen Ehemann Johnnie Wright auf und sang auf Singles im Duett mit Webb Pierce und Roy Drusky.

 

Kitty Wells starb am 16. Juli 2012 in 92-jährig in Madison, Tennessee. Johnnie Wright, mit dem sie seit 1937 verheiratet gewesen war, war am 27. September 2011 im selben Ort im Alter von 97 Jahren verstorben. 04/24

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