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Klaus Wiese

Deutscher Ambient-Musiker, geboren am 18. Januar 1942. Wiese war anfangs der 1970er Jahre Mitglied von Popol Vuh. Während dieser Zeit entstanden unter Wieses Mitbeteiligung das dritte PV-Album "Hosianna Mantra" (Pilz, 1973) und die vierte LP "Seligpreisung" (Kosmische Musik, 1974). Wiese spielte auf beiden Aufnahmen eine sitar-ähnliche Tanpura.


Danach kehrte er dem Krautrock den Rücken und begann unter seinem Namen Ambient-Aufnahmen zu veröffentlichen. Allerdings dauerte es bis Anfang der 1980er Jahre, ehe mit "Baraka" (Aquamarin, 1981) seine erste eigene, selber herausgebrachte Kassette erschien. Sie wurde erst Jahrzehnte später auf CD-R (Umbra, 2005) und auf CD (Nextera, 2007) wieder veröffentlicht.


Das selbe passierte mit den nächsten Veröffentlichungen "Maraccaba" (Aquamarin, 1982), "Alhambra" (Aquamarin, 1984), "Mahakala-Puja" (Edition Akasha, 1985), "Tushita" (Edition Akasha, 1986), "Klangschalen Meditation" (Edition Akasha, 1987) und "Qumra I" (Aquamarin, 1987), die alle ebenfalls auf Kassetten erschienen und erst 2004 von "Umbra" zum ersten Mal neu aufgelegt wurden.


Bis in die 1990er Jahre hinein erschienen die meisten Wiese-Aufnahmen aus Kassetten, teilweise parallel dazu auch auf CD. Mit dem Aufkommen der CD-R wurden die Aufnahmen in dieser Form heraus gebracht. Von Wiese wurden über 120 Aufnahmen veröffentlicht. Darunter befanden sich 50 Soloaufnahmen.


Nono Orchestra war ein Perkussionsensemble von Wiese mit Mani Reisser, Mark Leistikow und Rick Rummler. Von dieser Formation erschienen die Alben "A-Kaori" (Hic Sunt Leones, 1995) und "Angels Breakin'" (Aurora, 1999). Zusammen mit Gianluigi Gasparetti, Lorenzo Pierobon, Luna, Mathias Grassow, Mauro Malgrande und Tau Ceti bildete er die Gruppe Nebulae, von der die Alben "Genesis" (Stella Maris, 2002) und "The Path Of White Clouds" (Stella Maris, 2003) zugänglich gemacht wurden.


"Klangschalen Sounds - The Complete Archives Recordings" (Umbra, 2007) hiess ein aus 12 CD-R bestehendes Set, das Wieses Aufnahmen mit tibetanischen Klangschalen zusammenfasste. Klaus Wiese starb am 27. Januar 2009 67jährig in Ulm. 06/23

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