Amerikanischer Hip Hop-Musiker, Rapper und Bandleader, geboren am 20. August 1965 im New Yorker Stadtteil Bronx als Lawrence Krisna Parker. Zusammen mit Scott La Rock und D-Nice gründete KRS-One 1985 das Hip Hop-Kollektiv Boogie Down Production, das anfänglich eine Mischung aus Dancehall Reggae und frühem Hip Hop praktizierte und dann zu einer Pionierformation in Sachen Gangsta Rap wurde.
Nach dem ersten Album und dem gewaltsamen Tod von Scott La Rock führte KRS-One BDP für einige Jahre als Quasi-Soloprojekt weiter. 1992 wurde BDP aufgelöst und im Jahr darauf erschien KRS-Ones erstes eigenes Album "Return Of The Boom Bap" (Jive, 1993), gefolgt von "KRS ONE" (Jive, 1995) und "I Got Next" (Jive, 1997). Alle drei Soloalben kamen bei den US-R&B/Hip Hop-Alben unter die Top 3.
Dazu war "I Got Next" auch ein Nummer-3-Album bei den Billbard 200. Mit späteren Alben erreichte KRS-One dann nie mehr diese Erfolge. "Strickly for da Breakdancers" bzw. "Strictly For Da Emcees (The Goddess Set" (beide Front Page, 1996) hatten zwischen diesen erfolgreichen Alben zwei Instrumental-LPs geheissen, die später auf einer Doppel-CD (Cleopatra, 2001) gemeinsam wiederveröffentlicht wurden.
Weitere KRS-One-Alben waren "The Sneak Attack" (Koch, 2001) und "Spiritual Minded" (Koch, 2002), "Kristyles" (Koch, 2003), "Keep Right" (Grit, 2003) und "Life" (Image, 2006). Ein gemeinsames Album mit Marley Marl hiess "Hip Hop Lives" (Koch, 2007). Später folgten weitere gemeinsame Alben mit anderen Musiker.
Es handelt sich um "Survival Skills" (Duck Down, 2009) mit Buckshot, "Meta-Historical" (Fat Beats, 2010) mit True Master, "Royalty Check" (6.8.2 Records, 2011) mit Bumpy Knuckles und "Godsville" (D.I.T.C., 2011) mit Showbiz. Dazu hatte KRS-One weitere Alben wie "Adventures in Emceein" (Echo-Vista, 2008), "Maximum Strength 2008" (Koch, 2008) und "The BDP Album" (6.8.2 Records, 2012) herausgebracht.
Von KRS-One erschienen mehrere Compilations. Weitere Alben waren "Now Hear This" (2015), "The World Is MIND" (2017), " Street Light (First Edition)" (2019), "Between Da Protests" (2020) und "I M A M C R U 1 2" (2022), alle erschienen beim eigenen Label "R.A.M.P." und alle ohne jegliche Chartsplatzierung. 04/23