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L.A. Guns

Amerikanische Glam/Hard Rock-Band, gegründet 1982 in Los Angeles, California, von Tracii Guns (g) und Rob Gardner (dm) mit Mike Jagosz (vcl), und Ole Beich (e-b) als weitere Mitglieder. Guns, Gardner und Jagosz kannten sich von der Fairfax High School. Sie hatten dort mit Dani Tull (e-b) die Band Pyrrhus gebildet.


Das erste L.A. Guns-Lineup spielte die 12"-EP "Collectors Edition No.1" (Raz, 1985) ein. Dann wurde Sänger Jagosz durch Axl Rose von Hollywood Rose ersetzt. Als sich Hollywood Rose reformierte, kehrte Rose dorthin zurück. Diese Gruppe bestand neben Rose aus Izzy Stradlin und Chris Weber (g) und Ole Beich (e-b). Dazu gesellte sich L.A. Guns-Drummer Rob Gardner. Für Weber kam mit Tracii Guns ein weiteres L.A. Guns-Mitglied in die Band.


Die Gruppe nannte sich fortan Guns N' Roses, eine Mischung aus L.A. Guns und Hollywood Rose. Guns N' Roses wurde Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre eine der erfolgreichsten Hard Rock-Bands. Guns und eich hatten zu diesem Zeitpunkt Guns N' Roses schon wieder verlassen und waren durch Slash (g) und Duff McKagan (e-b) ersetzt worden. Auch Gardner kehrte der Band den Rücken und fand in Steve Adler einen Ersatz.

 

1986 reformierte Tracii Guns die L.A. Guns mit neuen Musikern zuerst als Faster Pussycat. Dann kehrte man jedoch wieder zum alten Bandnamen L.A. Guns zurück und veröffentlichte in der Besetzung Phil Lewis (vcl), Tracii Guns (g), Mick Cripps (g, key, vcl), Kelly Nickels (e–b, hca, vcl) sowie Nickey "Beat" Alexander (dm) das Album "L.A. Guns" (Vertigo, 1988).

 

Dieses landete auf Platz 50 in den Billboard 200. "Cocked & Loaded" (Vertigo, 1989) schnitt mit Platz 38 noch besser ab, während für "Hollywood Vampires" (Polydor, 1991) Platz 42 herausschaute. Auf den Alben zwei und drei war Steve Riley der Schlagzeuger. Weitere Alben gelangten nicht in die Charts.

 

Nach "Vicious Circle" (Polydor, 1994) erlebte das Lineup grössere Änderungen, während denen die Alben "American Hardcore" (CMC, 1996) mit Chris Van Dahl (vcl) und "Shrinking Violet" (Perris, 1999) mit Jizzy Pearl (vcl) sowie die erste amerikanische Compilation "Greatest Hits and Black Beauties" (Deadline, 1999) erschienen.

 

Für die Promotion der Compilation fand sich das klassische L.A. Guns-Lineup mit Lewis, Guns, Cripps, Nickels und Riley noch einmal zusammen. Bei Auftritten entstand "Live! A Night on the Strip" (Deadline, 2000) und mit "Cocked & Re-Loaded" (Deadline, 2000) eine Neufassung des zweiten Albums "Cocked & Loaded" von 1989.

 

Mit Muddy Stardust als Bassisten wurde das nächste Album "Man in the Moon" (Spitfire, 2001) eingespielt, mit Adam Hamilton (e-b) folgte "Waking the Dead" (Spitfire, 2002). Dann verliess Gründer Tracii Guns die Band. Es folgten weitere Alben unter Phil Lewis Führung.

 

2006 stellte Tracii Guns mit The Tracii Guns Band eine neue Gruppe auf die Beine, die sich dann ebenfalls L.A. Guns nannte. 2016 fanden sich Phil Lewis und Tracii Guns wieder zusammen, doch dann stellte Ex-Mitglied Steve Riley seinerseits eine L.A. Guns-Besetzung auf die Beine. Guns und Lewis klagten und bekamen den Bandnamen zurück.

 

Es folgten weitere Aufnahmen. Von den L.A. Guns, von welcher Version auch immer, kamen bis dato 14 Studio- und neun offizielle Livealben heraus. Dazu kamen 13 Compilations, 29 Singles und vier EPs.                                   09/24

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