top of page
musicmakermark

Lemuel Fowler

Amerikanischer Jazz- und Blues-Pianist, geboren ungefähr um 1900. Ein genaues Geburtsdatum und ein Geburtsort sind ebenso unbekannt, wie der Grossteil seiner Biographie. Aktiv war er zwischen 1922 und 1932, als er in Chicago und New York City 23 Pianorolls und 57 Songs für Schellack-Schallplatten einspielten konnte. Ein Teil davon schrieb er auch nieder und blieb als Sheet Music der Nachwelt erhalten.


Seine Kompositionen erschienen auch unter Pseudonymen wie James Meller, Ed Richard und Relphow James. Seine bekannteste Kompositon war "He May Be Your Man But He Comes To See Me Sometimes". Er nahm den Song selber nie auf, aber er wurde in den 1920er und 1930er Jahren von Lucille Hegamin, Trixie Smith, Edith Wilson, Lizzie Miles, The Original Memphis Five mit Anna Meyers (vcl), The Cotton Pickers, Amanda Randolph, Merline Johnson und Ted Browne übernommen.


Er leitete auch Bands wie The Lem Fowler Orchestra, Fowler's Washboard Wonders mit Wilbur De Paris (tp) und Percy Glascoe (cl) The Jim-Danies sowie die Fowler's Favorites. Mitte der 1920er Jahre fungierte er zudem als Begleiter von Sängerinnen und Sängern wie Helen McDonald, Maggie Jones, Helen Baxter alias Ellen Coleman, Edna Hicks, Sara Martin, Clara Smith, Mae Scott und George Williams.


Auch über seinen Verbleib nach 1932 ist nichts bekannt. Es soll aber bis 1963 gelebt haben. Aufnahmen von Fowler wurden später auf drei Compilations wieder veröffentlicht. "Solos, Washboard Wonders, Favourites" (VJM, 1967) bestand aus 14 Stücken. Darunter befanden 10 Songs von den Fowler's Washboard Wonders sowie je zwei von Lem Fowler's Favorites bzw. von Fowler solo.


Die beiden Solostücke und die Combo-Aufnahmen fanden sich zusammen mit Stücken, die Fowler als Begleiter zeigen, auch den je 24 Tracks umfassenden CDs "Complete Recorded Works 1923-1927 In Chronological Order" (RST, 1995) und "Chitterlin' Struts And Washboard Stomps" (Frog, 2007). 09/23


0 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Roy Hall

bottom of page