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Little Brother Montgomery

Amerikanischer Jazz- und Bluespianist sowie Sänger, geboren am 18. April 1906 in Kentwood, Louisiana, als Eurreal Wilford Montgomery. Anfang der 1920er Jahre spielte er zunächst solo in Holzfäller- und Terpentinarbeiter-Lagern in Louisiana und Mississippi. Später tourte er mit den Orchestern von Clarence Desdunes und Buddy Petit durch die Lande.



1928 liess er sich in Chicago nieder. Im September 1930 konnte er für "Paramount" in Grafton, Wisconsin, seine ersten Titel "Vicksburg Blues" und "No Special Rider" einspielen. Sie wurden schon 1947 ("Century") und 1949 ("Jazz Collector"), ebenfalls in Schellack-Form, wiederveröffentlicht.

 

In den 1930er Jahren folgten weitere Sessions für "Melotone", "Vocalion" und vor allem für "Bluebird". Von 1931 bis 1938 leitete er eine eigene Band in Jackson, Mississippi, zog aber 1941 wieder zurück nach Chicago, wo er den Rest seines Lebens verbrachte. In der Zeit nach dem Krieg kam er zu vielen weiteren Aufnahmen.

 

Mehrere erschienen unter Bandnamen wie Little Brother And His Jazz Blues Band, And His Bogalusa Boys, And His Juke Band, And His Vicksburg Boys, And His Vicksburgers, And The Jazz Allstars, Little Brother Montgomery Quintet, Little Brother Montgomery's Blues Band, Little Brother Montgomerys Continental Jazz Band oder The Little Brother Montgomery Trio.

 

Unter seinem Namen erschienen fast zwei Dutzend weitere Alben und mehrere Compilations. Frühes Material wurde auf den beiden CD "Complete Recorded Works In Chronological Order 1930-1936" (Document, 1992) und "Vocal Accompaniments & Early Post-War Recordings 1930-1954" (Document, 1993) zusammengefasst.

 

Little Brother Montgomery starb am 6. September 1985 im Alter von 79 Jahren in Champaign, Illinois.                                               11/24

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