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Lloyd Knibb

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Jamaikanischer Schlagzeuger zwischen Ska, Rocksteady und Reggae, geboren am 8. März 1931 in Kingston. Er baute sich schon früh mit Holzkisten und Farbkesseln ein eigenes Drumkit auf, nachdem er eine Band gehört hatte, die in der Nähe seines Wohnortes ihren Übungsraum hatte.



Sein erstes Engagement als Berufsmusiker hatte er in den 1940er Jahren in der Band von Val Bennett, in der er sechs Jahre blieb. Danach trommelte er für Count Ossie und Eric Dean, wo er auf Tommy McCook, Baba Brooks und Lloyd Brevett traf. Dazu holten ihn die Produzenten Coxsone Dodd, Prince Buster, Sonia Pottinger und Duke Reid ins Studio.

 

1964 war er einer der Mitgründer von The Skatalies. Andere Skatalites-Musiker der ersten Stunden waren Tommy McCook (ts) Lester Sterling (as), Roland Alphonso (ts), Johnny "Dizzy" Moore (tp), Don Drummond  (tb), Jerome "Jah Jerry" Haynes (g), Jackie Mittoo (p) und Lloyd Brevett (b). Keiner ist mehr am Leben.

 

Die Skatalites lösten sich 1965 erstmals auf. Knibb machte bei beiden Nachfolgebands Tommy McCook & The Supersonics bzw. The Soul Brothers mit und war bei späteren Skatalites-Reunions mit dabei.

 

Dazu war er Mitglied der Gruppen Buru Jazz Ensemble, Clue J. & The Blues Blasters, Duke Reid Group, King Edward Allstars, Prince Buster's All Stars, Roland Alphonso & Group, The Sounds Of Zodiac und The Studio One Orchestra. Eigene Aufnahmen machte er nicht.

 

Später lebte Knibb in Hull, Massachusetts. Sein Sohn Dion leitete in Boston die Ska-Band Dion Knibb & The Agitators. Nachdem bei ihm Leberkrebs im Endstadium festgestellt wurde, zog er zurück nach Jamaika und starb fort am 12. Mai 2011 im Alter von 80 Jahren in Harbour View.                      03/25

 
 

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