Jamaikanischer Reggae-Sänger, geobren am 3. November 1945 als Lloyd Altemont Thomas Robinson. Er begann seine Karriere Mitte der 1960er Jahre im Duo mit Glen Brown als Lloyd & Glen und dann mit Devon Russell als Lloyd & Devon. Von beiden Duos kamen mehr als ein Dutzend Singles heraus.
Ende der 1960er Jahre begann er eine Solokarriere. Mit "Cuss Cuss" (Harry J, 1968) hatte er auch ausserhalb von Jamaika einen Hit. Für den von Harry J produzierten Dancehall-Song wurde eines der am meisten verwendeten Reggae-Riddims verwendet. In England kam die Single im Jahr darauf (Duke, 1969) heraus. Später nahm Robinson von "Cuss Cuss" weitere Versionen auf.
Von Lloyd Robinson erschienen fast 50 Singles, jedoch vorerst kein Album und keine Compilation. Er war zudem auch in den Gruppen Shaumark & Robinson, The Mellow Larks, The Sharks und The Virtues tätig. Lloyd Robionson starb am 5. November 2013 68-jährig in Kingston.
Zwei Jahre nach seinem Tod erschien mit "Legendary Lloyd Robinson In Person" (Watch Fire, 2015) dennoch eine DL-Compilation mit 19 Tracks. "Candi Girl" (Sweetland Sounds, 2016) war eine weitere Sammlung von Songs. 07/23