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Luca Sigurtà

Italienischer Experimental-Musiker, geboren 1976 in Biella. Er begann Ende der 1990er Jahre seine ersten Aufnahmen zu veröffentlichten. Es waren dies die 2000 selber herausgebrachten CD-R-EPs "complesso memento negativo", "sinusoidale desiderio informatico" und "triplice scansione temporale".


"La Sindrome Di Stoccolma" (Eels For Fun, 2001) war eine CD-R, die teilweise mit Hilfe von Tommaso Clerico (p, vcl) entstand. Auch "La Vera Macchina D'Argento" (Afe, 2004) war eine Aufnahme, die unter seinem eigenen Namen erschien. Mit Fhievel (field recordings, objects) und Claudio Rocchetti (tt, perc, radio) nahm Sigurtà (cymbals, objects, toys) die CD "Pocket Progressive" (Creative Sources, 2005) auf.


Als Acustronic Ensemble spielten Fhievel, Giuseppe Mariani, Sigurtà, Punck und Vito Maria Laforgia die CD-R "Free For(m) Rimbaud" (AFK, 2006) ein. "Live At Lab 12 - Part 1: Rev_enf" (Sine3pm, 2007) war eine DL-EP, die mit Fhievel und Hue als Co-Leader aufgenommen wurde. "Non Solo/Untitled" (Setola Di Maiale, 2008) war eine Split-CD-R, die sich Claudio Rocchetti, Luca Sigurtà und Fhievel mit Jean-Luc Guionnet teilten.


Im Duo mit Fhievel entstand die CD "The Wheel" (Creative Sources, 2008). Mit Andy Ortmann wurde eine titelose Split-C21-Kassette (Tulip, 2011) veröffenticht. Die CD "Bliss" (Fratto9 Under The Sky, 2012) enthielt Solo-Aufnahmen. Mit Sergio Sorrentino g, objects) und Simone Telandro (tp, p-tp, flh, objcets) nahm Sigurtà die CD-R "Immersus Emergo" (Setola Di Maiale, 2012) auf.


"Tape Crash#4" (Old Bycicle, 2012) war eine Split-Kassette, die sich das Duo Luca Sigurtà/Praying For Oblivion mit Torba teilte. "Sevigny" (Sincope, 2012) hiess eine gemeinsame C21-Kassette mit Claudio Recchetti. Keinen Titel hatte eine gemeinsame Kassetten-EP (Fragments, 2012) mit Sanair.


Mit Francisco López entstand "Erm" (Fratto9, 2013). Darauf verwendeten die beiden Musiker das selbe Soundmaterial. Mit Panicsville teilte sich Sigurtà eine titellose, einseitig bespielte Split-Maxi (Kinky Gabber, 2013). Die nächsten Soloaufnahmen erschienen in Form der CD "Warm Glow" (Monotype, 2015) und auf der C30-Kassette "Tangle" (Dokura, 2015).


Weitere eigene Full-Lenght-Aufnahmen hiessen "Grunge" (silken tofu, 2017), "West Of Eden" (Shimmering Moods, 2018) und "Goddess" (Glistening Examples, 2018). Mit Sergio Sorrentino nahm er "Naked Brunch" (Flag Day, 2018) auf. Dann folgten unter eigenem Namen "Propoli Kiss" (Suoni Possibili, 2022) und "Aloe Kiss" (Shimmering Moods, 2023).

Ab 2002 hatte Luca Sigurtà eng mit dem Experimental-Filmer Manuele Cecconello zusammengearbeiet und für mehrere seiner Kurzfilme die Soundtracks eingespielt. Diese führte er auch bei seinen Liveauftritten auf. Einer dieser Soundtracks, das nur gerade vierminütige Werk "Terre" (Prospettiva Nevskij und Eels For Fun, 2002) erschien zusammen mit dem Bildmaterial auf einer Video-CD.


Die VCD enthielt auch zwei weitere Audiotracks im Umfang von knapp 10 Minuten. Sigurtà war auch mit einem Track auf der 391-Track/7-Video-DL-Compilation "Breaking Down The Barriers 1995-2005, Ten Years Of Afe" (Afe, 2006) vertreten. Auf der selben Compilation bestand sich auch Material von Macaya, einem Duo von Sigurtà mit Patrizia Oliva.


Mit Andrea Ferraris, Eugenio Maggi, Gianmaria Aprile und Luca Mauri realisierte Luca Sigurtà als Luminance Ratio einige Aufnahmen. Harshcore hiess ein Duo mit Tommaso Clerico, von dem ebenfalls mehrere Aufnahmen erschienen. Junkie Flamingos hiess ein Trio mit Alice Kundalini und Daniele Delogu, von dem "Lemegeton Party" (Helen Scarsdale Agency, 2019).


Von Meerkat, einer losen Formation mit aal, Andrea Ferraris, Andrea Marutti, Fabio Selvafiorita, Fhievel, Laura Lovreglio, Matteo Uggeri, Paolo Ippoliti und Punck erschien die CD "Kapnos" (Afe, Grey Sparkle, Ctrl+Alt+Canc und Nighthawks Tapes, 2009). Ohne eigene Aufnahme war Macaya, ein Duo mit Patrizia Oliva. 06/23

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