Amerikanischer Rockabilly- und Country-Singer/Songwriter und Musiker, geboren am 8. Juni 1938 in Town Creek, Alabama. 1957 zog er nach Memphis, Tennessee, wo er für "Sun Records" Aufnahmen machte, ohne dass etwas veröffentlicht wurde. Seine Aufnahmen wurden erst später auf den vielen Compilations mit bekanntem und unbekanntem "Sun"-Material zugänglich gemacht.
Er spielte danach für andere Labels weitere Aufnahmen ein, darunter auch als Vick Vickers und als Atlanta James. Als Songschreiber hatte er einen ersten kleinen Hit, als Faron Young seinen Song "She Went A Little Bit Further" (Mercury, 1968) auf Platz 14 der Country-Charts brachte. Auch Johnny Cash, George Jones, Waylon Jennings, Johnny Paycheck, Lefty Frizzell, James Carr, John Anderson und Tanya Tucker nahmen Songs von Vickery auf.
"Live At The Alabama Women's Prison" (Mega, 1970) hiess sein einziges Album unter eigenem Namen. Er imitierte dabei Johnny Cash, der in den Jahren davor mit "At Folsom Prison" (Columbia, 1968) und "At San Quentin" (Columbia, 1969) ebenfalls zwei Livealben in Gefängnissen eingespielt hatte. Mit "That Kind of Fool” (MCA, 1974), "Ishabilly" und "Here's to The Horses" (beide Playboy, 1977) hatte Vickery drei kleinere Hits.
Der erste erschien unter seinem Künstlernamen Alabama James. Vickerys grösster Erfolg als Songschreiber war "The Fireman" (MCA, 1985) für George Strait. Dieser Titel schaffte es in die Top-5 der US-Country-Singles. Eng verbunden war er mit Jerry Lee Lewis. Vickery schrieb Lewis eine ganze Reihe von Songs auf den Leib und trat mehrere Male auch als Opener für den Rock'n'Roll-Star auf.
Vickery war auch Co-Autor des Songs "The Eagle" (Epic, 1991), den Waylon Jennings aufnahm und der zur inoffiziellen Hymne des ersten Golfkrieges der Amerikaner wurde. Mack Vickery starb am 21. Dezember 2004, 66-jährig in Nashville, Tennessee, an einem Herzversagen. 07/23