Madeline Bell

Amerikanische Soul- und Pop-Sängerin, geboren am 23. Juli 1942 in  Newark, New Jersey. Sie arbeitete zuerst als Backingsängerin für Dusty Springfield und Donna Summer. Dazu konnte sie auch eigene Aufnahmen veröffentlichen. Mit ihrer Version von Dee Dee Warwicks "I'm Gonna Make You Love Me" (Philips, 1968) schaffte sie es auf Platz 26 der Billboard Hot 100.

Das Original hatte es nur auf Platz 88 geschafft. Eine weitere Version des Songs, gemeinsam von Diana Ross & The Supremes und The Temptations aufgenommen, kletterte in den US-Popcharts auf Platz 2. Neben mehreren Singles veröffentlichte Bell erste Alben wie "Bell's A Poppin'" (Philips, 1967), "I'm Gonna Make You Love Me" (Philips, 1968) und "Doin' Things" (Philips, 1969).

 

Ende der 1960er Jahre war sie auch bei Aufnahmen von Serge Gainsbourg, Donovan und den Rolling Stones zugegeben. Die Stones holten sie für den Song "You Can't Always Get What You Want", der B-Seite von "Honky Tonk Women", ins Studio, der zudem auf dem Album "Let It Bleed" (Decca, 1969) veröffentlicht wurde.

 

1969 wurde Bell Mitglied der britischen Pop-Band Blue Mink, mit der sie einige Top-20-Hits hatte, darunter "Melting Pot" (Philips, 1969). Während ihrer Zeit bei Blue Mink und nach dem Split von 1974 veröffentlichte sie bis Mitte der 2010er Jahre weitere Singles und Alben, total über 30 Singles und fast 30 Alben.

 

Sie hinterliess Spuren auf Aufnahmen von Elton John, Rod Stewart, Joe Cocker, Dave Clark Five, Joy Fleming, Kiki Dee, Cerrone, John Paul Jones, Sylvie Vartan, Johnny Hallyday, Kim Fowley, Tim Hardin, John Holt, Chris de Burgh, Chris Barber, The Baker Gurvitz Army, Chris Farlowe, Johnny Nash, Russ Ballard, Alan White, Long John Baldry, Climax Blues Band und vielen anderen.

 

Dazu war sie Mitglied der französischen Discogruppe Space sowie der Gruppen Freedom Road Cast, New London Chorale, Orchester James Last, Space, The Bradford Singers, The Midnite Ladies sowie The Power & The Glory. Bei discogs.com werden für Bell über 300 Credits als Sängerin aufgeführt.                                                            10/24