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Magma-Seitenprojekte

Rund um die französische Zeuhl-Formation Magma entstanden im Verlaufe der Jahre diverse Nebenprojekte. Unter dem Namen Univeria Zekt hatten sich die Magma-Musiker Christian Vander (dm, perc) und Klaus Blasquiz (vcl, perc) mit dem Latin-Musiker Tito Puentes (tp) zusammengetan, um die LP "The Unnamables" (Theleme, 1972) einzuspielen.


Weitere beteiligte Musiker waren Claude Engel (g), François Cahen (p), Yochk'O Seffer (sax), Teddy Lasry (sax, fl, org), Francis Moze (org, e-b) sowie in je einem Stück Lionel Ledissez oder Zabu (vcl). Der Grossteil davon war ebenfalls über kurz oder lang Mitglied von Magma.


Auf Anordnung von "Philips" wurde das Album wieder aus dem Verkauf genommen. Es entwickelte sich zu einem gesuchten Sammlerstück und wurde im Laufe der Jahre mehrfach neu aufgelegt. Ein Spiritual Jazz-Projekt hiess Offering. Auch dafür scharte Magma Bandleader Christian Vander ab Mitte der 1980er Jahre Musiker aus dem Umkreis seiner Gruppe um sich.


Ein anderes Nebenprojekt nannte sich Le Voix de Magma und war eine vokalorientierte Fassung der Band, welche die CD "Live Dournevez" (Seventh, 1992) einspielte. Der achtköpfige Chor bestand aus Stella Vander, Addie Deat, Julie Vander, Benedicte Ragu, Isabelle Feuillebois, Jean Christophe Gamet, Alex Ferrand und Jean Francois Deat. Dazu kamen die Instrumentalisten Christian Vander (dm, perc, p), Pierre Michel Sivadier (key), Simon Goubert (p, key) und Philippe Dardelle (b).


1976 nannte sich Magma kurze Zeit Vandertop, weil Christian Vander und Jannick Top damals Co-Leader der Band waren. Von dieser Epoche wurden später die beiden Alben "Paris 76" und "Best On Tour 76" (beide Utopic, 2001) veröffentlicht. Fusion war der Name einer Supergruppe, bestehend aus vier ehemaligen oder aktuellen Magma-Musikern Benoît Widemann (key), Didier Lockwood (vio), Jannick Top (e-b) und Christian Vander (dm).


Die vier Musiker taten sich 1980 für eine Tournee zusammen und gaben unter ihren eigenen Namen das Studioalbum "Fusion" (Disques JMS, 1981) heraus. Später kamen die Liveaufnahme "Paris 80" (Utopic, 2001) heraus. 1996 kam es zu einer On/Off-Reunion. Bei Konzerten tat sich Didier Lockwood dann und wann für ein oder zwei Stücke mit seinen drei Mitmusikern zusammen.


Vom Utopic Sporadic Orchestra, einer Grossformation aus dem Umfeld von Magma, erschien "Nancy 75" (Utopic, 2001). Als Welcome trat Christian Vander mit Jean-Michel Couchet und Yannick Rieu (sax), Emmanuel Borghi (p), Michel Zenino und Philippe Dardelle (b) sowie Simon Goubert (dm) auf, um "Bienvenue" (Seventh, 1996) aufzunehmen. Dieses Doppel-Trio mit Piano spielte zeitgenössischen Jazz.


Christian Vander veröffentlichte eine ganze Reihe von Alben unter eigenem Namen, vielfach mit Jazz und Improvisationen im Stile von John Coltrane. Dazu leitete er die Bands Christian Vander Quartet und Christian Vander Trio. Auch Stella Vander gab einige Alben unter ihrem Namen heraus.

07/23


Siehe auch: Magma-Compilations

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