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Marcus Roberts

  • musicmakermark
  • 4. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Amerikanischer Jazz-Pianist, Komponist und Bandleader, geboren am 7. August 1963, in Jacksonville, Florida. Er ist seit seinem fünften Lebensjahr blind. Der Sohn einer Gospelsängerin spielte zunächst Saxophon. Ab seinem achten Lebensjahr hatte er Klavierunterricht und sammelte erste Erfahrungen in der Kirchenmusik.



Bis 1984 studierte er an der Florida State University in Tallahassee. Von 1985 bis 1991 war er Mitglied in den ersten Bands des Trompeters Wynton Marsalis. Er war im Umfeld von Marsalis auch Mitglied des Jazz At Lincoln Center Orchestras, dessen musikalischer Leiter er 1994 wurde. Mit diesem Ensemble brachte er 1993 seine Komposition „Romance, Swing And The Blues“ zur Aufführung.

 

Wynton Marsalis (tp) machte auch bei der ersten Aufnahme von Roberts als Leader mit. Sie hiess "The Truth Is Spoken Here" (Novus, 1989)  und zeigte Roberts zudem noch mit Reginald Veal (b) und Elvin Jones (dm). Dazu kamen entweder Charlie Rouse oder Todd Williams (ts). Für "Deep In The Shed" (Novus und RCA, 1990) holte er je nach Stück gesamthaft zehn Musiker dazu.

 

"Prayer For Peace" (Novus und RCA, 1991) und "Alone With Three Giants" (Novus und RCA, 1991)  waren zwei Soloaufnahmen, letztere mit Stücken von Duke Ellington, Jelly Roll Morton und Thelonious Monk. Auch "As Serenity Approaches" (Novus und RCA, 1992) und "If I Could Be With You" (Novus und RCA, 1993) waren Soloaufnahmen.

 

"Gershwin For Lovers" (Columbia, 1994) war die erste Trioaufnahme. Begleiter waren Reginald Veal (b) und Herlin Riley (dm). Ab 1996 kamen vom Marcus Roberts Trio ein Dutzend Alben heraus, darunter solche mit Béla Fleck (banjo), Wynton Marsalis (tp), dem Zürcher Kammerorchester, dem Saito Kinen Orchestra oder mit The United States Army Field Band.

 

Es folgten dazwischen mit der Compilation "Plays Ellington" (Novus und RCA, 1995) und "Portraits In Blue" (Sony Classical, 1996) zwei weitere Soloaufnahmen, letztere mit langen Versionen von "Rhapsody in Blue" und "Igot Rhythm" von Gershwin sowie "Yamekraw" von James P. Johnson.

 

Mit einer Big Band nahm er "Blues For The New Millennium" (Columbia, 1997) auf, solo entstand "The Joy Of Joplin" (Sony Classical, 1998). "The Collected Marcus Roberts" (RCA Victor, 1998) war eine Compilation mit Soloaufnahmen. Vom Marcus Roberts Nonet kam "Deep In The Shed: A Blues Suite" (J-Master, 2012) heraus.         04/25

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