Amerikanische Country- und Folk-Singer/Songwriterin und Musikerin, geboren am 21. Februar 1958 in Princeton, New Jersey. Sie verbrachte einen Teil ihrer Kindheit in Japan. 1974 zog ihre Familie nach Washington, D.C., wo sie in der lokalen Folkmusik-Szene auftrat. Sie studierte an der Brown University und verbrachte ein Jahr in Europa.
Mit dem Gitarristen John Jennings gründete Carpenter ein Folk-Duo, das in Washingtoner Clubs auftrat. Dazu produzierte sie einige Demo-Bänder. 1987 unterschrieb sie einen Vertrag bei "Columbia Records". Ihr Richtung Folk gehendes Debütalbum "Hometown Girl" (Columbia, 1987) kam nicht in die Charts, ebenso zwei ausgekoppelte Singles.
Besser schnitt das zweite Album "State of the Heart" (Columbia, 1989) ab. Dabei resultierte Platz 28 bei den US-Country-Alben und Platz 128 bei den Billboard 200. Alle vier ausgekoppelten Singles schafften den Sprung in die Top-20 der Country-Charts.
Dies traf auch für die vier Singles ihres dritten Albums "Shooting Straight in the Dark" (Columbia, 1990) zu. Das Album selber kletterte bis auf Platz 11 der Country-Charts und auf Platz 70 der Billboard 200. Das folgende Alben "Come On Come On" (Columbia, 1992) verkaufte sich über eine Million Mal.
Es war für sie mit Platz 6 das erste Album in den Top-10 der Country-Charts. Bei den Billboard 200 schaute Platz 31 heraus. Alle sechs Singles kamen in die Top-20 der Country-Charts. Mit "Stones in the Road" (Columbia, 1994) hatte sie einen weiteren Millionenseller und gleichzeitig ihr erstes und einziges Nummer-1-Album in den US-amerikanischen und kanadischen Country-Charts.
Mit Platz 10 war es auch ihr bestplatziertes Album in den Billboard 200. Das Album enthielt mit "Shut Up and Kiss Me" auch ihren einzigen Nummer-1-Hit bei den Country-Singles. Es bescherte ihr auch den ersten von fünf Grammys.
Danach gab Mary Chapin Carpenter bis dato elf weitere Alben heraus, von denen es sechs in die Top-10 der Country-Charts schafften. Neun der total 16 Alben bis 2020 wurden auch in den Billboard 200 aufgeführt. 2001 konnte sie letztmals eine Single in den Country-Charts bringen.
Von Mary Chapin Carpenter erschienen zudem mit "Jubilee: Live at Wolf Trap" (Columbia, 1996) und "One Night Lonely" (Lambent Ligtht, 2021) zwei Livealben und vier offizielle Compilations. 11/24