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Mary Jane Leach

Amerikanische Komponistin, Vokalistin, Musikerin, Schriftstellerin, Videokünstlerin und Labelleiterin, geboren 1949 im Bundesstaat Vermont. Sie lebt seit Mitte der 1970er Jahre in New York. In ihren musikalischen Werken kommen räumliche Dimensionen und Stille zum Ausdruck. Oft dienen klassische Themen von Monteverdi oder Bruckner aus Ausgangspunkt.


Sie schrieb für Orchester, Chöre, Soloinstrumentalisten und für Kammermusikensembles. Dazu kamen so genannte Soundpieces. Sie arbeitete auch als Leiterin des Labels "Experimental Intermedia". In Eigenregie veröffentlichte sie eine Kassette (1987), die ihre Werke "4BC" (1984) für vier Bassklarinetten, "Green Mountain Madrigal" (1985) für acht Stimmen, "Lake Eden" (1986) für ein Kammerensemble und "Trio For Duo" (1985) für zwei Altflöten und zwei Stimmen enthielt.


Die zwei letzteren Stücke waren auch Teil der CD "Celestial Fire" (Experimental Intermedia, 1993). Dazu kamen "Bruckstück" (1989), "Feu de Joie" (1992), "Mountain Echoes" (1987) und "Ariel's Song" (1987). Interpretiert wurden sie von den New York Treble Singers und Virginia Davidson sowie von Shannon Peet (bassoon), Barbara Held (fl) und der Komponistin als Vokalistin.


Auf "Ariadne's Lament" (New World, 1998) fanden sich sechs Werke aus den 1990er Jahren. Darauf sind erneut die New York Treble Singers unter Virginia Davidson unter den Interpreten, dazu das Cassatt String Quartet, Arlene Travis (soprano), David Lee Echelard (tenor, countertenor), Libby Van Cleve (oboe), Patrick Burton (cl), Klyph Johnson (bassoon) und der Rooke Chapel Choir unter William Payn.


Auf der LP "Pipe Dreams" (Blume, 2017) wurden die beiden in den 1980er Jahre komponierten und aufgenommenen Werke "Pipe Dreams" und "4BC" veröffentlicht. "(F)lute Songs" (Modern Love, 2018) bestand aus "Bruckstück" (1989), "Dowland's Tears" (2011) und "Semper Dolens" (2018) für teilweise mehrere Flöten. Dazu kam einmal mehr "Trio For Duo". "Woodwind Multiples" (Modern Love, 2023) enthielt Solostücke für Oboe, Bass-Flöte, Klarinette und Fagott.


Dazu finden sich einzelne Werke zusammen mit Kompositionen anderer Musiker auf Compilations. Guy Klucevsek und die Ain't Nothin' But A Polka Band spielten auf der CD "?Who Stole The Polka?" (Eva, 1991) die Leach-Komposition "Guy De Polka" (1987). Für die CD "60 X 60, 60 X 60 Project" (Capstone, 2003) mit 60 einminütigen Werken von 60 Komponistinnen steuerte Leach "Dido Remembered" (2002) für Synthesizer und Tonband bei.


Auf der 5 CD umfassenden Sammlung "The NYFA Collection (25 Years Of New York New Music)" (Innova, 2010) ist Leach mit "Nigh Blossoms" (2001) vertreten, gesungen von Jared Stamm (baritone), Karen Goldfeder (mezzo-soprano), Eileen Clark (soprano) und Gregory Davidson (tenor).


Auf "Landscape With Tears" (Die Schachtel, 2015) stellte Manuel Zurria (fl, elect) Werke von Leach, György Kurtág, Justė Janulytė, Peter Eötvös und Gavin Byars solchen von John Dowland gegenüber. 08/23

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