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Michael Moore (Saxophon)

Amerkanischer Alt- und Tenorsaxophonist, Bassklarinettist, Klarinettist sowie Pianist und Bandleader, geboren am 4. Dezember 1954 in Arcata, California. Es war sein Vater, der ihm das Klarinettenspiel beibrachte. Später studierte er bei Jaki Byard und am New England Conservatory Of Music. Ende der 1970er Jahre besuchte er als Mitglied der Salt Lake Mime Troupe erstmals Europa.



1982 liess er sich in Amsterdam nieder, wo er später mit "Ramboy" auch ein eigenes Label gründete. Erste Aufnahmen machte er mit Gijs Hendricks, mit dem er "Samer" (Vara Jazz, 1982) aufnahm. Available Jelly war Moores erstes grösseres Ensemble, das er 1983 auf die Beine stellte und das mehrere Aufnahmen herausgab.

 

1988 gründete Michael Moore mit Ernst Reijseger (cello, vcl) und Han Bennink (dm, p, vcl, elect, melodica) das Trio Clusone 3, das bis 2000 sechs Schallplatten veröffentlichte. Michael Moore tat sich im Laufe seiner Karriere oftmals mit anderen Musikern zu Trioaufnahmen zusammen (siehe Michael Moore in Trioaufnahmen).

 

Eine mehr oder weniger langlebige, feste Formation von Moore hiess The Persons. "World Surf Music" (Ear Rational, 1989) entstand mit Ernst Reijseger (cello, recorder), Dan Licht (g), Danny Petrow (g), Eric Calmes (e-b) und Michael Vatcher (dm, perc).

 

Auf der zweiten Persons-Aufnahme "Live During Wartime" (Ramboy, 1993) machten statt Licht und Calmes Franky Douglas (g) und James Royer (b) mit. Die dritte Persons-Aufnahme "Sweet Ears" (Ramboy, 2008) wurde in der Besetzung Reijseger, Vatcher, Danny Petrow und Nick Kirgo (g) sowie James "Sprocket" Royer (b) aufgenommen.

 

Duoaufnahmen waren "Mt. Olympus" (Ramboy, 2000) mit Alex Maguire (p) und "This We Know" (Palmetto, 2008) mit Fred Hersch (p). Mit Achim Kaufmann (p) entstanden die gleichzeitig auf den Markt gebrachten Alben "Furthermore", "Something Nothing" und "Nothing Something" (alle Ramboy, 2013). Später folgte die Doppel-CD "'22" (Ramboy, 2024).


Mit Simon Nabatov (p) kam "Ancient Sorrow" (Ramboy, 2020) zu Stande, mit Paul Berner (b) "The Gift" (Ramboy, 2021) und die Doppel-CD "Amulet" (Ramboy und Twister, 2021).

 

Auch in Quartettbesetzung entstanden mehrere Aufnahmen. Michael Moore Quartett nannte sich eine Gruppe mit Ernst Reijseger (cello), Alex Maguire (p, div instr) und Michael Vatcher (dm, perc), die "Négligé" (Ramboy, 1993) veröffentlichte. "White Window" (Ramboy, 2001) wurde mit Mark Helias (b) und Han Bennink (dm) anstelle von Reijseger und Vatcher aufgenommen.

 

Mit Bläsern wie Ab Baars (ts, cl), Walter Wierbos (tb), Toby Delius (ts) und Frank Gratkowski (reeds) spielte er "Tunes For Horn Guys" (Random, 1996) ein. In der Formation Choro Combinado spielte Moore mit Eric Calmes (b), Pedro Liebert (viola, vio) und Rogerio Bicudo (g). Von dieser Gruppe erschien "Sonosoro" (BVHaast, 1999).

 

"Fragile" (Ramoby, 2008), "Amsterdam: Muziekgeboouw 16 February 2010"  und "Easter Sunday: Bimhuis Amsterdam 24 April 2011" (beide Ramboy, 2011) waren drei Aufnahmen, die wieder unter der Bezeichnung Michael Moore Quartet erschienen.

 

Dieses bestand dabei aus Harmen Fraanje (p), Clemens Van der Feen (b) und Michael Vatcher (dm, perc). Später veröffentlichten diese vier Musiker als Michael Moore Fragile Quartett "Live In Chicago" (Ramboy, 2016). Mit Gerry Hemingway an Stelle von Vatcher spielte das Fragile Quartet "Cretan Dialogues" (Ramboy, 2019) ein.

 

Unter dem Namen der beteiligten Musiker Eric Boeren (co), Michael Moore (reeds), Wilbert De Joode (b) und Han Bennink (dm) erschien "Coconut" (De Platenbakkerij, 2012). "Felix Quartet" (Ramboy, 2016) hiess eine andere Quartettaufnahme bzw. eine Gruppe mit Wolter Wierbos (tb), Wilbert de Joode (b) und Michael Vatcher (dm).

 

Neben dem Michael Moore Trio und Quartet existierte auch ein Michael Moore Quintet. Es bestand aus Hersch, Helias und Hemingway sowie Herb Robertson (tp, co) und spielte "Home Game" (Ramboy, 1992/2003) ein. Auf "Voice Is The Matter" (Ramboy, 1998) sind neben Moore Jodi Gilbert (vcl, dulcimer), Ernst Glerum (b), Alexei Levin (p) und Michael Vatcher (dm) zu hören.

 

Auf "Osiris" (Ramboy, 2005) präsentierte Moore mit Eric Vloeimans (tp), Marc Van Roon (p), Paul Berner (b) und Owen Hart Jr. (dm) ein neues Quintett. Auf "Rotterdam: Lantaren Theater 16 February 2008" (Ramboy, 2011) war wieder das reguläre Quintett mit Vloeimans, van Roon, Berner und Hart Jr. Zu hören.


Unter dem Namen der beteiligten Musiker Cor Fuhler (synth, org), Alex Waterman (cello), Steve Heather (cimbalon, perc), Jan Rokyta (cimbalon), Michael Moore (cl, bcl) erschien die Quintett-CD-R "PPP5" (Conundrom, 2009). Auf "Sanctuary" (Ramboy, 2019) der NDR Bigband war Moore Gastsolist. Er ist nicht zu verwechseln mit dem 1945 geborenen Jazz-Bassisten Michael Moore.

 

Michael Moore besitzt bei discogs.com über 200 Einträge als Musiker. Er war/ist Mitglied der Gruppen Achim Kaufmann 4, Achim Kaufmann Quartet, Amazin' Blazin' Brothers, Benoît Delbecq 5, Clazz Ensemble, Celano Baggiani Group, Chôro Combinado, Eric Boeren 4TET, Ex Orkest, Felix Quartet, Frank Schulte Switchbox, Frank Van Bommel Quintet und Franky Douglas Sunchild.

 

Er spielte in den Gruppen Georg Graewe Franz Koglmann Quintet, Gerry Hemingway Quartet, Gerry Hemingway Quintet, Gijs Hendriks Construction Company, GrubenKlangOrchester, Guus Janssen Septet, ICP Orchestra, ICP Septet, Klezmokum, Maarten Altena Octet, Martin Fondse Oktemble, Natalio Sued Quartet, New Klookabilities, Orquesta Del Tiempo Perdido, Sean Bergin & Radio Freedom All Stars, Sean Bergin and M.O.B., Xavier Pamplona Septet, Ziv Taubenfeld's Full Sun und Zlatko Kaučič Quintet.               09/24

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