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Michael Philip Mossman

Amerikanischer Jazz-Trompeter, Flügelhornspieler, Posaunist, Komponist, Arrangeur, Bandleader und Hochschullehrer, geboren am 12. Oktober 1959 in Philadelphia, Pennsylvania. Er begann seine Karriere in Anthony Braxtons Creative Orchestra, mit dem er 1978 durch Europa tourte.



Er war Mitglied der praktisch identischen Gruppen Leo Smith Creative Orchestra und Roscoe Mitchell Creative Orchestra, die beim Festival in Moers die Alben "Budding Of A Rose" und "Sketches From Bamboo" (beide Moers, 1979) mitschneiden liessen. Er spielte oder machte Aufnahmen mit unterschiedlichen Gruppen und Musikern wie Styx, John Lindberg, Chaka Khan, Robin Eubanks und Franco Ambrosetti.

 

Ab Mitte der 1980er Jahre war er Mitglied der "Blue Note"-Talent-Formation Out Of The Blue, von der mehrere Aufnahmen erschienen. Er spielte kurz bei Art Blakey & The Jazz Messengers und hatte Engagements bei Machito, Gerry Mulligan und im Orchestra von Toshiko Akiyoshis.

 

Weitere Aufnahmen machte er mit Horace Silver, der George Gruntz Concert Jazz Band, Gerry Mulligans, Dizzy Gillespies, Slide Hampton, Michel Camilo, Mario Bauzá, Eddie Palmieri, Gil Evans, Pat Metheny, Benny Carter, Bob Mintzer, Al Di Meola, Joe Henderson, Renee Rosnes, Dwayne Dolphin und Jimmy Heath.

 

Mit Daniel Schnyder (fl, ss, ts) als Co-Leader sowie mit Władysław Sendecki (p), Hämi Hämmerli (b) und Guido Parini (dm) entstand "Granulat" (Red, 1991). "Springdance" (Claves Jazz, 1995) erschien unter seinem eigenen Namen und zeigt ihn mit David Sanchez (ts, ss), Kenny Drew Jr. (p), James Genus (b), Marvin "Smitty" Smith (dm) und Bobby Sanabria (perc).

 

In einer ähnlichen Sextett-Konstellation nahm er als Michael Philip Mossman Sextet mit Bob Mintzer (ts), Kenny Drew Jr. (p), James Genus (b), Mark Walker (dm) und Bobby Sanabria (perc) "Mama Soho" (TCB, 1998) auf. Mit einer grösseren Gruppe spielte er das von Latin-Klängen gepräge Album "The Orisha Suite" (Connector, 2001) ein.

 

In die selbe Richtung gingen die Alben "Misa Afro Cubana" (Connector, 2007), "Mambo Nights" (Universal und Pfive, 2009) und "Colors & Shadows" (Jazzline, 2021), auf denen er die WDR Big Band dirigierte und teilweise selber mitspielte. Er machte bei Aufnahmen von Tito Puente, Ray Barillo, Bobby Sanabria Big Band, Chico O'Farrill und anderen Latin-Musikern bzw. Bands mit.

 

Mossman war unter anderem am Oberlin Conservatory of Music in Oberlin, Ohio, an der Rutgers University, der New School for Social Research und dem New Jersey Summer Arts Institute als Musiklehrer tätig. Später war er Professor und Direktor des Bereichs für Jazz-Studien an der Aaron Copland School of Music am Queens College in New York City.                       09/24

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