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Milt Buckner

Amerikanischer Jazz-Pianist und -Organist sowie Bandleader, geboren am 10. Juli 1915 in St. Louis, Missouri, als Milton Brent Buckner. Ein Onkel brachte ihm das Klavierspiel bei. Er spielte bei den McKinney’s Cotton Pickers, danach zusammen mit seinem Bruder, dem Altsaxophonisten Ted Buckner, ab 1935 im Orchester von Jimmy Raschell.



Von 1941 bis 1948 und nochmals 1950/52 spielte er bei Lionel Hampton, wo er auch als Arrangeur tätig war. Dazwischen war er als Begleiter von Dinah Washington und Wynonie Harris sowie als Mitglied der Herbie Fields Swingsters zu ersten Aufnahmen gekommen. Auch auf Aufnahmen von Lionel Hampton war er in jener Zeit zu hören.

 

Darunter befand sich mit den Hamp-Tone All Stars auch eine von Buckner geleitete kleine Ausgabe des Lionel Hampton Orchestras. Ab 1952 war das Milt Buckner Organ Trio bzw. dem Milt Buckner Trio eine Zeitlang seine wichtigste Gruppe.

 

Mit Bernie McKay (g) und Sticks Evans (dm) bzw. mit Ernie "Big Ham" Williams (g) und Sam Woodyard (dm) entstanden erste Aufnahmen dieses Trios in Form von Schellack-Schallplatten. Später folgten Trio-Alben wie "Midnight Mood" (Argo, 1962) mit Johnny Pate (b) und Maurice Sinclaire (dm) sowie "Play Chords" (Saba, 1967) mit Jimmy Woode (b) und Jo Jones (dm).

 

Unter seinem eigenen Namen sowie mit anderen Gruppen wie Milt Buckner And His Music, Milt Buckner And His Orchestra, Milt Buckner Organ Trio und Milt Buckner Quartet spielte Buckner über 60 Alben sowie an die 40 kürzere Aufnahmen in Form von Vinyl-EPs oder Schellack-Schallplatten ein.

 

Buckner war jener Pianist, der erstmals Blockakkorde als Ausdrucksmittel verwendete. Er war auch einer der ersten Hammond-Organisten, die Rhythm-&-Blues spielten und damit populär wurden. Milt Buckner starb am 27. Juli 1977 im Alter von 62 Jahren in Chicago, Illinois.

 

Auf mehreren Wiederveröffentlichungspaketen und Compilations wurde sein Schaffen dargestellt. Darunter fanden sich die CD "The Chronological Milt Buckner 1946-1951" (Classics, 2002) mit ganz frühen Aufnahmen und die Doppel-CD "Rockin' With Milt" (Fresh Sound, 2008) mit Aufnahmen von Mitte der 1950er Jahre.

 

Auf den vier CDs des Boxsets "Buck And Jo - The Complete Panassié Sessions 1971-1974" (Frémeaux & Associés, 2019) wurden jene Aufnahmen zusammengefasst, die er im Duo mit Jo Jones (dm) eingespielt hatte. 07/24

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