Elektro-akustische Formation, entstanden Ende der 1980er Jahre aus einer lockeren Zusammenarbeit von Christoph Heemann (synth, g) und Edward Kaspel alias Edward Ka-Spel (vcl, key, elect) von The Legendary Pink Dots. Anfänglich war auch Ka-Spels Bandkollege Bob Pistoor (g, e-b, vcl) mit von der Partie, ohne dass er auf Aufnahmen zu hören war. Pistoor starb 1992.
Auf dem Mimir-Debut-Album "Mimir" (Flabbergast, 1990) machten neben Heemann und Ka-Spel auch noch Heemanns Bruder Andreas Martin (g), Ka-Spels damalige Frau Elke Skelter (key, elect) und mit The Silverman alias Phil Knight (key, sampl, elect) ein weiteres Legendary Pink Dots-Mitglied mit.
Die zweite Aufnahme "Mimyriad" (Streamline, 1993) bestand aus einem, rund 50-minütigen Track. Als weiterer Musiker wurde Jim O'Rourke (g, elect) beigezogen, auf dessen Label die Aufnahmen erschienen. Zudem wurde Theo Berger (fl) als Gastmusiker engagiert. Ohne Elke Skelter entstand dann "Mimir 3" (Streamline, 2000).
Danach erschien als einziges Lebenszeichen einzig noch eine titellose 7"-Single (Brainwashed, 2005). Vorausbesteller erhielten dazu eine DVD-R mit Liveaufnahmen von Mimir vom Februar 2005, aufgezeichnet in Antwerpen sowie mit Videoclips von The Legendary Pink Dots, Andreas Martin und Mirror. 12/24