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Mobb Deep

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Amerikanisches Hip Hop-Duo, gegründet 1992 im New Yorker Stadtteil Queens von den Rappern Prodigy alias Albert Johnson und Havoc alias Kejuan Muchita. Erste Demoaufnahmen waren schon 1991 unter dem Namen Poetical Prophets entstanden, ehe sich das Duo in Mobb Deep umtaufte.



"Peer Pressure/Flavor For The Non-Believes" (4th & Broadway, 1992) hiess eine erste Maxisingle. Die Tracks fanden sich auch auf dem Debutalbum "Juvenile Hell" (4th & Broadway, 1993), das unbeachtet blieb und nicht in den Charts auftauchte. Das änderte sich schlagartig mit dem zweiten Album "The Infamous" (Loud, 1995).

 

Darauf hatten Nas, Raekwon, Ghostface Killah und Q-Tip Gastauftritte. Das Album verkaufte sich über eine Million Mal. Damit resultierte Platz 18 bei den Billboard 200 und Platz 3 bei den R&B/Hip Hop-Alben. Das folgende Album "Hell On Earth" (Loud, 1996) knackte die Millionen-Grenze zwar nicht mehr, fand sich aber auf Platz 6 der Billboard 200 und auf Platz 1 bei den R&B/Hip Hop-Alben.

 

"Murda Muzik" (Loud, 1999) mit Gastauftritten von Nas, Raekwon, Method Man und Big Noyd, verkaufte sich über eine Million Mal und setzte sich auf Platz 3 der Billboard 200 und auf Platz 2 der R&B/Hip Hop-Charts fest. Mobb Deep war damals eine jener Hip Hop-Bands, die auf dem Labelsampler "Loud Rocks" (Loud, 2000) zusammen mit Metal-Acts zu hören waren und zwar mit Everlast bzw. mit Sick Of It All.

 

Andere Paarungen waren Grunge Is Dead mit M.O.P., Sugar Ray bzw. Crazy Town mit Tha Alkaholiks sowie Shootyz Groove bzw. Incubus mit Big Punisher. Dazu kamen System Of A Down, Tom Morello von Rage Against The Machine und Chad Smith von Red Hot Chilli Peppers bzw. Ozzy Osbourne und Tony Iommi von Black Sabbath, je mit dem Wu-Tang Clan, Static-X mit dead prez sowie Endo bzw. Sevendust mit Xzibit

 

"Infamy" (Loud, 2001) war ein weiteres Nummer-1-Album in den R&B/Hip Hop-Charts, erreichte bei den Billboard 200 aber nur Platz 22. "Amerikaz Nightmare" (Jive, 2004) erreichte dort Platz 4, dazu Platz 2 bei den R&B/Hip Hop-Alben. "Blood Money" (G Unit und  Interscope, 2006) war das dritte Nummer-1-Album in den R&B/Hip Hop-Charts.

 

Mit Platz 3 in den Billboard 200 schnitt es auch in den allgemeinen US-Charts sehr gut ab. "Life of the Infamous: The Best of Mobb Deep" (Loud, 2006) hiess eine Compilation. Unter dem Titel "The Infamous Archives" (Streetcore, 2007) wurden bisher unveröffentlichte Tracks des Duos zugänglich gemacht. Dabei waren Rapper wie Sticky Fingaz, 50 Cent, Snoop Dogg und Busta Rhymes als Gäste zu hören.

 

"The Infamous Instrumentals" (Green Streets, 2008) enthielt die Instrumentalspuren des erfolgreichen zweiten Albums "The Infamous" von 1995. "The Safe Is Cracked" (Siccness, 2009) hiess eine weitere Compilation. Das letzte Album des Duos war "The Infamous Mobb Deep" (Infamous und HClass, 2014).

 

Es enthielt auf CD 1 neue Tracks sowie auf CD 2 Leftovers der Session zum "The Infamous"-Album. Das Album kletterte auf Platz 49 der Billboard 200 und auf Platz 10 der R&B/Hip Hop-Charts. Prodigy und Havoc gaben auch Alben unter eigenem Namen heraus. Prodigy war etwas erfolgreicher.


Dafür war Havoc als Produzent begehrt. Er arbeitete für Nas, Method Man, The Notorious B.I.G., 50 Cent, Kayne West, Eminem, Raekwon, Mariah Carey, Puff Daddy, LL Cool J, und andere. Prodigy starb am 20. Juni 2017 in Las Vegas, Nevada, 42-jährig.                                                 01/25

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