Amerikanisches Stoner/Hard Rock-Projekt, gegründet 1997 in Van Nuys, California, von Nick Oliveri (vcl, e-b, g). Für erste Aufnahmen holte er seine Kyuss/Queens Of The Stone Age-Kollegen Josh Homme (g), und Brant Bjork (dm) sowie Rob Oswald (dm) von Karma To Burn, Burnt Mattress alias Brent Malkus (g) sowie John Garcia und Chris Goss (background vcl) dazu.
Die Aufnahmen erschienen erst drei Jahre danach unter dem Titel "Cocaine Rodeo" (Southern Lord, 2000). Weitere drei Jahre später folgte mit "A Drug Problem That Never Existed" (Ipecac, 2003) ein mit teilweise den selben Musikern eingespieltes, zweites Album. Darauf waren unter anderem auch Mark Lanegan von den Screaming Trees, Troy Van Leeuwen von den Queens Of Stone Age und Josh Freese von A Perfect Circle zu hören.
Olivieri war 1998 Mitglied der Queens Of Stone Age geworden, doch 2003 wurde er aus der Band geworfen. Er nannte Mondo Generator fortan sein Hauptprojekt und spielte mit Hilfe von unbekannteren Musikern unter seinem Namen die LP "Demolition Day" (Tornado, 2004) ein. Sechs der 15 Tracks wurden zusammen mit der Mondo Generator EP "III - The EP" (Tornado, 2004) auch zu einem Album (Tornado, 2004) zuzammengefügt.
Das Album "Dead Planet: SonicSlowMotionTrails" (Mother Tongue, 2006) erschien unter dem Bandnamen Nick Oliveri & The Mondo Generator. Für die Aufnahmen zog Olivieri eine Vielzahl von Musikern bei. Im Hinblick auf eine Tournee wurde die sechs Songs starke CD-EP "Australian Tour 2008" (Impedance, 2008) zusammengestellt. Sie enthielt Live- und Akustiktracks sowie Studioaufnahmen.
"Hell Comes To Your Heart" (No Balls und Mondo Media, 2012) war ein reines Mondo Generator-Album. Stammmusiker waren Ian Taylor (g) und Hoss Wright (dm, perc). Dazu kamen bei den Aufnahmen diverse Musiker aus dem Umfeld von Oliveri. "Best Of" (Heavy Psych Sounds, 2016) hiess eine Compilation in Form einer Doppel-LP oder einer CD.
Für das nächste MG-Album "Shooters Bible" (Heavy Psych Sounds, 2020) holte Oliveri (g, e-b, vcl) lediglich Hoss alias David Wright (dm) dazu. Für "Fuck It" (Heavy Psych Sounds, 2020) umgab er sich mit Mike Pygmie (g) und Michael Amster (dm). Dazu kamen je nach Track weitere Musiker oder Musikerinnen, vor allem Sängerinnen oder Sänger.
Aufnahmen des Stammtrios Oliveri, Pygmie und Amster von 2020 fanden sich auf "Live At Bronson" (Heavy Psych Sounds, 2021). 2020 hatte sich Oliveri mit seinem Ex-Kyuss-Mitmusiker Brant Bjork (g, vcl) und mit Ryan Güt (dm) zum Trio Stöner zusammengetan. Neben Singles und EPs erschienen bei "Heavy Psych Sounds" die Alben "Stoners Rule" (2021), "Live in the Mojave Desert: Volume 4" (2021), "Totally..." (2022) und "Boogie to Baja" (2023).
Neben der Akustik-LP "Demolition Day" (Tornado, 2004) spielte der am 21. Oktober 1971 in Los Angeles, California, geborene Oliveri weitere Aufnahmen unter seinem eigenen Namen ein. "Death Acoustic" (Impedance, 2009) war ein zweites Akustikalbum. Zusammen mit der schwedischen Punkband The Chuck Norris Experiment entstand ein gemeinsames Album (No Balls, 2012).
Vom Projekt Nick Oliveri's Uncontrollable erschien das Album "Leave Me Alone" (Schnitzel, 2014). Im Rahmen der Serie "No Hits At All" begann Olivieri 2017 auf dem Label "Heavy Psych Sounds" eine Serie von Compilations zu veröffentlichen, die ihn als Gastmusiker oder als Produzenten anderer Bands zeigte. Die Serie wuchs bis 2021 auf sieben Teile an.
Weitere Aufnahmen machte Oliveri als Mitglied der Bands Bl'ast, Dwarves, Bloodclot, River City Rapists und Svetlanas. Er machte bei den Desert Sessions von Josh Homme mit und war Mitglied der Kyuss-Nachfolgeband Kyuss Lives! bzw. Vista Chino. Dazu war er auf Aufnahmen der Mark Lanegan Band, der Eagles Of Death Metal, Melissa Auf der Maur, Turbonegro, John Garcia, Luna Sol, Teengage Time Killers und anderen zu hören. 05/23