top of page
  • musicmakermark

Mr. Big

Amerikanische Hard Rock-Band, gegründet 1988 in Los Angeles, California, von Billy Sheehan (e-b), zuvor bei Talas und in der Begleitband von David Lee Roth tätig gewesen war. Als Mitmusiker engagierte er Eric Martin (vcl), Paul Gilbert (g) von Racer X und Pat Torpey (dm) von der Robert Plant Band.



Dieses Quartett bekam schnell einen Vertrag und veröffentlichte wenig später das Debut-Album "Mr. Big" (Atlantic, 1989). Es verkaufte sich nur in Japan gut, kam aber in den Billboard 200 gleichwohl in die Top-50.

 

Besser kam dann der Zweitling "Lean Into It" (Atlantic, 1991) an, der mit "To Be With You", "Just Take My Heart" und "Green-Tinted Sixties Mind" drei Hitsingles umfasste. Vor allem "To Be With You" war in 15 Ländern ein Nummer-One-Hit und führte in den USA die Billboard Hot 100 drei Wochen lang an.

 

Das Album selber verkaufte sich in den USA über eine Million Mal und kletterte auf Platz 15 der Billboard 200. Dazwischen bzw. danach erschienen mit "Raw Like Sushi" (Atlantic, 1990), "Mr. Big Live" (Atlantic, 1992) und "Raw Like Sushi II" (Atlantic, 1992) nicht weniger als drei Livealben. Das dritte schaffte es in die Top-10 der Billboard 200.

 

"Bump Ahead" (Atlantic, 1993) war das dritte Studioalbum mit Cat Stevens' "Wild World", als Top 30-Hit. Mit Platz 82 in den Billboard 200 schnitt es nicht gerade berauschend ab. "Japandemonium: Raw Like Sushi 3" (Atlantic, 1994) und "Channel V At The Hard Rock Live" (Atlantic, 1996) waren zwei weitere, vor allem auf den japanischen Markt zielende Live-Mitschnitte.

 

In Japan, überhaupt im fernöstlichen Raum, war Mr. Big besonders erfolgreich. "Hey Man" (Atlantic, 1996), das nächste Studioalbum, stand in Japan an der Spitze der Charts, schaffte aber den Sprung in die Billboard 200 nicht. Es folgten im Laufe der Jahre viele weitere Livealben.

 

Nachdem Gilbert die Band 1997 verlassen hatte, um Racer X zu reformieren, fiel Mr. Big vorerst auseinander. 1999 raufte man sich wieder zusammen - mit Richie Kotzen (g) von Poison für Gilbert. Weitere japanische Top-5-Alben waren "Get Over It In" (Atlantic, 2000) mit dem Riesen-Single-Hit "Superfantastic" und"Actual Size" (Atlantic, 2001).

 

2002 war Mr. Big erneut am Ende. "Big Bigger Biggest: Greatest Hits" (Atlantic, 1996), "Deep Cuts" (Atlantic, 2000) und "Greatest Hits" (Atlantic, 2004) waren drei Compilations. 2009 kam es zu einer weiteren Reunion und zwar in der Ur-Besetzung mit Paul Gilbert (g) sowie Eric Martin (vcl), Billy Sheehan (e-b) und Pat Torpey (dm).

 

Neben den Wiederveröffentlichungen der alten Alben erschien mit "What If..." (Frontiers, 2011) das erste Studioalbum seit "Actual Size" von 2001, gefolgt von "...The Stories We Could Tell" (Frontiers, 2014), "Defying Gravity" (Frontiers, 2017) und "Ten" (Frontiers, 2024). Mit Ausnahme von "Ten" handelte es sich um weitere japanische Top-10-Alben.

 

"Mr Big Box" (Atlantic, 2002) enthielt auf sechs CDs die ersten sechs Alben.  "The Vault: Rare Stuff, Unreleased Materials, Live Recordings From Original Mr. Big Archives" (Wowow, 2015) umfasste 20 CD und eine Doppel-DVD, alle gefüllt mit Demo- und Rehearsal-Material. Dazu kamen im Laufe der Jahre viele weitere Compilations und Reissue-Pakete.    


Billy Sheehan gab auch Aufnahmen unter seinem eigenen Namen heraus und war Leader/Mitglied von Bands wie Niacin, Sons Of Apollo, The Winery Dogs, UFO und anderen.                                09/24

 

3 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Jon Wahl

Claw Hammer

Comments


bottom of page