Amerikanische Noise Rock/Hardcore Punk-Band, gegründet 1982 in Ashton, Maryland, von Jeff Mentges (vcl), Frank Price (g), Bob Strasser (e-b) und Michael Salkind (dm). Mentges, Strasser und Salkind hatten davor mit Brad Pumphrey (g) unter dem Bandnamen The Aborted gespielt.
No Trend veröffentlichte als erstes die 7"-EP "Teen Love" (No Trend, 1983). Danach wurden Strasser und Salkind durch Jack Anderson (e-b) und Greg Miller (dm) ersetzt. Das neue Quartett spielte das erste Album "Too Many Humans ....." (No Trend, 1983) ein. Anschliessend ging die Band erneut ins Studio, um die drei Tracks der EP "Teen Love" noch einmal neu einzuspielen.
Mit zwei zusätzlichen Songs erschienen sie auf einer 12"-EP, die sich ebenfalls "Teen Love" (No Trend, 1984) nannte. Dann gab es erneut einen grösseren Besetzungswechsel, so dass vom Ur-Lineup nur noch Sänger Jeff Mentges übrig blieb.
Auf dem zweiten Album "A Dozen Dead Roses" (No Trend, 1985) wurde Mentges, der sich nun Jefferson Scott nannte, von Dean Evangelista (g), Benard Demassy (sax), Danny "Spidako" Demetro (key), Robert Marymont (e-b) und Ken Rudd (dm) begleitet.
Die vier Songs, in denen Lydia Lunch als Sängerin mitmachte, wurden von ihr gleichzeitig auf ihrem eigenen Label unter dem Titel "Heart Of Darkness" (Widowspeak, 1985) auf einer 10"-EP heraus gebracht. Lunch veröffentlichte mit "When Death Won't Solve Your Problem" (Widowspeak, 1985) zudem eine Compilation von No Trend.
Bis zum nächsten Studioalbum "Tritonian Nash - Vegas Polyester Complex" (Touch And Go, 1987) vergingen zwei Jahre. 1988 löste sich No Trend auf. Aufnahmen, welche die Band kurz vor dem Split realisiert hatte, wurden Jahre später unter dem Titel "More" (Morphius Archives, 2001) zugänglich gemacht.
"The Early Months" (Teenbeat, 1995) bestand aus frühen Studio- und Liveaufnahmen von 1983. "You Deserve Your Life" (Digital Regress, 2018) war eine Compilation. Das erste Album und die beiden mit "Teen Love" betitelten EPs wurden später in ihrer Originalform auf Vinyl mit zwei CDs, bestehend aus Demo- und Liveaufnahmen von 1983, als Set (Drag City, 2020) (wieder) veröffentlicht. 11/24