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Notorious B.I.G.

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Amerikanischer Rapper, Hip Hop-Musiker und Produzent, geboren am 21. Mai 1972 in Brooklyn, New York City, als Christopher George Latore Wallace. Er war 1993 einer der ersten Künslter, die von "Bad Boy Records", dem Label von Sean "Puff Daddy" Combs, unter Vertrag genommen wurde.



Von seinem Debutalbum "Ready to Die" (Bad Boy, 1994) wurden in den USA fünf Millionen Exemplare verkauft. Das Album, bei dessen Aufnahmen mehrere Produzenten Hand anlegten und viele Gäste mitwirkten, stand maximal auf Platz 15 der Billboard 200 und auf Platz 3 der R&B/Hip Hop-Charts.

 

Auf der Heimfahrt nach einer After-Party in Los Angeles wurde Wallace als Beifahrer an einer roten Ampel von einem anderen Fahrzeug aus beschossen. Er wurde von vier Kugeln getroffen. Seine Begleiter brachten ihn ins Cedars-Sinai Medical Center, wo er um 01:15 Uhr am frühen Morgen des 9. März 1997 für tot erklärt wurde.

 

Wallace/Notorious B.I.G. wurde nur gerade 24 Jahre alt. Die Ermittlungen zum Attentat wurden 2005 beendet und nach neuen Hinweisen in den Jahren 2006 und 2011 wieder aufgenommen. Die Tat bleibt trotzdem ungeklärt.

 

16 Tage nach seinem Tod erschien sein zweites Album mit dem sinnvollen Titel "Life After Death" (Bad Boy, 1997). Davon wurden in den USA 5,3 Millionen Stück verkauft. Das Album stand sowohl bei den Billboard 200, als auch bei den R&B/Hip Hop-Charts ganz zuoberst.

 

Als Gäste waren auf dem Album 112, Jay-Z, Lil' Kim, Mase, Bone Thugs-n-Harmony, Too Short, Angela Winbush, Darryl McDaniels of Run-DMC, R. Kelly, The Lox und Puff Daddy zu hören. Auch zwei der Singles, "Hypnotize" und "Mo Money Mo Problems", letztere mit Mase und Puff Daddy, standen in fast allen entsprechenden Charts (Billboard Hot 100, R&B/Hip Hop und Rap) auf Platz 1.

 

Mehr als zwei Jahre nach seinem Tod erschien sein drittes Album "Born Again" (Bad Boy, 1999). Auch dieses kletterte in den Billboard 200 und in den R&B/Hip Hop-Charts bis ganz nach oben. In den USA wurden davon zwei Millionen Stück verkauft. Die Singles daraus waren nicht mehr so erfolgreich.

 

Das Album bestand aus frühem Material, deren Beats neu abgemischt und mit aktuellen Gastbeiträgen von Lil' Kim, Puff Daddy, Eminem, Snoop Dogg, Busta Rhymes, Method Man, Redman, Missy Elliott und anderen angereichert wurden.

 

Ein weiteres posthumes, auf gleiche Weise produziertes Album hiess "Duets: The Final Chapter" (Bad Boy, 2005). Es verkaufte sich in den USA rund eine Million Mal und erreichte sowohl bei den Billboard 200 als auch bei den R&B/Hip Hop-Alben Platz 3.

 

Mit der ersten offiziellen Compilation "Greatest Hits" (Bad Boy, 2007) hatte Notorious B.I.G. ein weiteres Nummer-1-Album in den Billboard 200 sowie den R&B/Hip Hop- und Rap-Charts. "Notorious" (Bad Boy, 2009) war der Soundtrack zu einem Film über Notorious B.I.G.. Das Album enthielt teilweise auch rares und bisher noch nie veröffentlichtes Material. Es erreichte Platz 4 der Billboard 200 und die Plätze 1 bei den R&B/Hip Hop- bzw. Rap-Alben.


Mit "The King & I" (Bad Boy, 2017) kam ein weiteres Album posthum heraus. Es handelte sich um aufgewärmte, teilweise schon bekannte Songs, ergänzt mit der Stimme seiner Frau, der Sängerin Faith Evans. Entsprechend landete das Album weit hinten in den Charts. Die zweite offizielle Compilation "An Introduction To" (Rhino, 2019) tauchte gar nicht in den Charts auf.

 

Notorious B.I.G.s Markenzeichen waren seine laid-back vorgetragenen und reimtechnisch komplexen Texte. Der Rapstil stellten einen Kontrast zu den düsteren Inhalten dar. Seine Lyrik war meist semi-autobiografisch.  Er sang von desolaten Umständen als Rauschgifthändler, über seine Depressionen, seine Schwierigkeiten als junger Vater und verstossener Sohn bis hin zu Erzählungen über Drogenexzesse.                                                                      02/25

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